Wie soll die von der Pandemie gelähmte Wirtschaft wieder in Fahrt kommen? Die EU will den Wiederaufbau mit vielen Milliarden fördern. Aber vorher muss die Impfkampagne zünden.
2020 war wirtschaftlich ein Katastrophenjahr. Nun soll es in wenigen Wochen wieder aufwärts gehen. Die EU-Kommission weckt Optimismus - weiß aber auch, dass ihre Prognose wacklig ist.
In der Pandemie hält sich Deutschland aus Sicht des Finanzministers wirtschaftlich noch vergleichsweise gut. Für die Partner in der Eurozone ist das nicht nur eine gute Nachricht.
Es wird nichts mit dem „V”: Rasch rauswachsen aus der Corona-Krise mit steilem Anstieg nach dem Absturz. Das hat die EU-Kommission nun offiziell abgeschrieben. Sie rechnet mit einem zähen Aufschwung. Und vielen Risiken.
Corona ist mit voller Wucht zurück, aber das in der EU geplante 750-Milliarden-Programm mit Konjunkturhilfen hängt noch in Verhandlungen fest. Nicht nur Deutschland drängelt.
Ökonomen erwarten für die nächsten Monate raue See - denn die Pandemie wütet weltweit weiter. Eine lockere Geldpolitik soll helfen, weiter mit Milliarden gegenzusteuern.
Der grassierende Betrug mit Zöllen und gefälschten Markenprodukten ist ein massives Problem in der EU. Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni will die Zollbehörden in den nächsten Jahren mit knapp zwei Milliarden Euro bei der Anschaffung moderner ...
Der britische Premier Boris Johnson will mit einem Gesetz den mühsam ausgehandelten Brexit-Deal wieder aufbohren. Die EU ist empört, doch auch in der eigenen Partei gibt es nicht nur Begeisterung.
Sie selbst sehen sich als mündige Bürger und halten Corona für Propaganda. Gegner sprechen von „Covidioten”. Der Protest gegen schützende Auflagen lockt Tausende in Berlins Mitte. Bis die Polizei einschreitet.
130 Milliarden Euro Steuern gehen dem Fiskus nach Schätzung der EU-Kommission jährlich verloren. Die Brüsseler Behörde will mit einem Maßnahmenpaket gegensteuern. Leicht wird es nicht.
Der EU-Währungskommissar Paolo Gentiloni hat die Staats- und Regierungschefs der EU aufgerufen, sich schnell auf einen Plan zum Wiederaufbau nach der Corona-Krise zu einigen.
Auch wenn die Wirtschaft wieder langsam anläuft: Der Schaden der Pandemie war noch größer als gedacht. So hält es die EU-Kommission in ihrer Sommerprognose fest. Und sieht noch weitere Risiken.
Wohin mit den EU-Milliarden? Italiens Premier verspricht bei einer hochkarätig besetzten Post-Corona-Zukunftskonferenz ein moderneres Land. EU-Kommissionschefin von der Leyen und andere stellen jedoch Forderungen.
Nach dem Vorschlag von Kommissionschefin von der Leyen für ein europäisches Wiederaufbauprogramm liegt der Ball nun bei den 27 Mitgliedsstaaten. Erwartet werden schwierige Verhandlungen - aber auch ein erfolgreiches Ende.