Wie es in Afghanistan weitergeht, ist angesichts der stockenden Friedensbemühungen unklar. Berlin will das Mandat für den Bundeswehreinsatz erstmal nur knapp über den Jahreswechsel hinaus verlängern.
2020 ist die Zahl der zivilen Opfer im Afghanistankrieg insgesamt zurückgegangen. Trotzdem schwindet die Hoffnung auf Frieden im Land. Die UN-Mission in Afghanistan registriert einen brutalen Herbst.
Der Einsatz in Afghanistan ist der blutigste in der Geschichte der Bundeswehr. Zuletzt sah es so aus, als könne er in diesem Frühjahr endlich enden. Doch nun kommt es vermutlich ganz anders.
Der Luftangriff im afghanischen Kundus im September 2009 gilt als der blutigste Militäreinsatz der deutschen Nachkriegsgeschichte. Ermittlungen gegen den befehlshabenden Oberst wurden eingestellt.
Die Bundeswehr wird wohl länger Afghanistan sein, wenn das anstehende Treffen der Nato-Verteidigungsminister keine unerwartete Wende nimmt. Vorbereitet wird die Antwort auf eine Eskalation.
Mit bis zu 1300 Bundeswehrsoldaten beteiligt sich Deutschland an der Nato-Mission „Resolute Support” in Afghanistan. Das Mandat soll verlängert werden.
Ein weiterer Flieger mit abgelehnten Asylbewerbern landet in Kabul. Unter den Männern sind auch viele verurteilte Straftäter. Unterdessen explodieren mehrere Bomben in Afghanistans Hauptstadt.
Die Frist für einen Abzug aller US-Streitkräfte aus Afghanistan rückt näher. Das beschäftigt auch die Taliban. Der Konflikt mit Afghanistans Regierung geht unvermindert weiter.
Seit Monaten gibt es Friedensgespräche zwischn der Regierung in Kabul und den Taliban. Das hindert die Islamisten aber nicht, ihre Angriffe auf Vertreter des Staates fortzusetzen. Nun haben erneut viele Soldaten ihr Leben verloren.
Krieg, Terror und Armut prägen oft das Bild von Afghanistan. Die erste Modelagentur des Landes will das ändern. Doch die Träume der jungen und kreativen Köpfe werden immer wieder in Frage gestellt.
Neue Angriffe, wieder Tote: Afghanistan kommt nicht zur Ruhe. Zwar führt die Kabuler Regierung seit Monaten Friedensgespräche mit den Taliban. Die militanten Islamisten lehnen eine Waffenruhe aber ab.
Der erste Abschiebeflug des Jahres nach Afghanistan ist in Kabul eingetroffen. Nach einer Pause lassen die afghanischen Behörden Flüge unter Auflagen wieder zu.
Während Friedensgespräche zwischen Regierung und Taliban laufen, wird die afghanische Hauptstadt erneut von einer Explosion erschüttert. Es gibt mindestens neun Tote.