
(ner) Die Rodungsarbeiten auf dem ehemaligen Bahndamm zwischen Maßbach und Rothhausen werden am 7. Januar beginnen. Dort soll ein Radweg zwischen beiden Orten entstehen und damit endlich der Lückenschluss zwischen der Rhön und den Haßbergen erfolgen.
Mit der Planung des Radweges hatte der Gemeinderat das Büro MKI aus Schweinfurt beauftragt. Die Rodungsarbeiten wird die Niederwerrner Firma Schreier durchführen. Vorab mussten einige Ameisenhaufen versetzt werden. Dies haben Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs unter Anweisung von Fachleuten des Bundes Naturschutz vorgenommen, bestätigte Maßbachs Bürgermeister Johannes Wegner auf Anfrage der Main-Post.
Die Rodungsarbeiten könnten sich stellenweise durchaus als schwierig erweisen, gab Marco Kraus, zuständiger Planer und Bauleiter des Planungsbüros MKI, zu bedenken. Denn zahlreiche Wurzelstöcke müssten auf der rund 3,5 Kilometer langen Strecke entfernt werden. Froh ist der Bauleiter, dass der Schotter auf der Strecke schon kurz nach Schließung der Bahnlinie 1960 abgefahren wurde. Nach heutigen Richtlinien wären Bodenbelastungen aufgrund der mit Teerstoffen getränkten Bahnschwellen zu befürchten gewesen. Doch so sei von dem problematischen Material kaum noch etwas übriggeblieben. Dies hätte Bodenproben ergeben, die vorab untersucht wurden. Sie hatten laut Kraus keinerlei Hinweise auf Altlasten ergeben.
Die Rodungsarbeiten müssen der Ausschreibung zufolge bis zum 19. Februar erledigt sein. Die eigentliche Baumaßnahme soll dann im Januar im Staatsanzeiger ausgeschrieben werden.
Neben den Teerarbeiten ist auch eine ordnungsgemäße Entwässerung entlang des Radweges zu erstellen. Zirka ein Jahr werden die Bauarbeiten dauern. Die Planung sind den Bauabschluss für den 3. Dezember vor.
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