


Mit großen Erwartungen und wohlwollender Unterstützung sind die Gesundheitstage in ihre 19. Ausgabe gestartet. Bei der Eröffnung versäumte praktisch kein Redner, die Bedeutung der dreitägige Veranstaltung zu würdigen.
Von der „größten und bedeutendesten Gesundheitsmesse Nordbayerns“ sprach Ministerialdirektorin Ruth Nowak. Die Vertreterin des Bayerischen Gesundheitsministeriums attestierte zudem Kissingen selbst herausragende Bedeutung als Gesundheitsstandort. Die Stadt sei als berühmtes Kur- und Heilbad nicht im 19. Jahrhundert stehen geblieben, sondern habe sich den Anforderungen der Zeit mit Erfolg gestellt. Am Beispiel Telemedizin werde deutlich, wie innovativ die Region sei.
Zusammenarbeit aller Ebenen im Dienste der Gesundheit der Menschen sei einer der Gründe gewesen, im Zuge der Behördenverlagerung eine Außenstelle des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit für Bad Kissingen vorzusehen (siehe dazu Bericht auf dieser Seite unten). Dass es in besonderer Weise Gesundheit und Lebensqualität verbinde, attestierte Regierungsvizepräsident Jochen Lange Kissingen. Mit den Gesundheitstagen strahle die Stadt über die Region hinaus.
Landrat Thomas Bold nahm so viel Lob gerne auf. Die Region sei mit der Telemedizin Trendsetter. Besonders würdigte er die Ankündigung eines Instituts für Kurortmedizin durch Ruth Nowak. Das sei nirgends besser angesiedelt als in Kissingen. Sigismund von Dobschütz, Stadtratsbeauftragter für Tourismus nannte die Gesundheitstage „die bedeutendeste Verbrauchermesse zum Thema Gesundheit in Unterfranken“. Entscheidend sei die „perfekte Mischung“ von professionellen Anbietern und ehrenamtlichen Initiativen. Besonders sei ihre Entstehung durch den Anstoß privater Experten.
Die Gesundheitstage bieten eine Ausstellung in der Wandelhalle und rund 100 Vorträge. Geöffnet sind sie samstags von 9.30 bis 18 Uhr und sonntags von 9.30 Uhr bis 17 Uhr.
ONLINE-TIPP
Mehr Bilder unter www.mainpost.de/badkissingen
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