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HAMMELBURG: Eine „schöne Zeit“ geht zu Ende

HAMMELBURG

Eine „schöne Zeit“ geht zu Ende

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    Gabriele Schaffelhofer und Elmar Heil wurden in den Ruhestand verabschiedet.
    Gabriele Schaffelhofer und Elmar Heil wurden in den Ruhestand verabschiedet. Foto: Foto: Saaletal-Schule

    Zum Ende dieses Schuljahres gehen mit Gabriele Schaffelhofer und Elmar Heil zwei Pädagogen der Saaletal-Schule Hammelburg in den Ruhestand. Norbert Paul, Leiter des Sonderpädagogischen Förderzentrums Bad Kissingen, ging in seiner Laudatio auf den Werdegang der beiden ein.

    Auf 40 Dienstjahre kann Gabriele Schaffelhofer zurückblicken. Sie nahm 1968 das Studium in der Werkkunstschule in Würzburg auf und studierte anschließend zwei zusätzliche Semester Pädagogik. 1974 trat sie ihre erste Stelle an der Sonderschule der Lebenshilfe in Fuchsstadt an. Ab dem Jahr 1982 unterrichtete die Kunst- und Werklehrerin an der Saaletal-Schule Hammelburg.

    „Kunstunterricht“, so Paul, „benötigt nicht nur Muse, das Erwecken von Kreativität und Originalität, sondern auch Disziplin, Anstrengungsbereitschaft sowie Ordnung und Strukturen.“ Nur dank ihrer Kompetenz und Beharrlichkeit habe es Gabriele Schaffelhofer erreicht, dass ihre Schüler auch landesweit bei den Wettbewerben Preise erringen konnten. Auch wenn sie bald nicht mehr im Schulhaus zugegen sei, begegne man ihr jederzeit in den Werken der Schüler, die die Räume und Flure der Schule zieren.

    Elmar Heil studierte von 1974 bis 1978 in Würzburg Lehramt an Volksschulen. Nach Zwischenstationen als Hauptschullehrer in Maßbach, Schondra und Aschaffenburg kam er 1983 an das Sonderpädagogische Förderzentrum Bad Kissingen, damals noch Alois-Lang-Schule. 1996 wechselte er für sechs Jahre an die Sonderberufsschule in Schweinfurt. In dieser Zeit hat er sich berufsbegleitend zum Sonderschullehrer nachqualifiziert.

    An der Saaletal-Schule habe er als „Allrounder“ nicht nur Spezialgebiete der Sonderpädagogik bedient und sich im Mobilen Sonderpädagogischen Dienst eingesetzt, sondern auch die Schnittstelle „Übergang von Schule zum Beruf“ intensiv und erfolgreich begleitet, sagte Paul. Er entlasse ihn schweren Herzens aus dem Schuldienst, denn sein Unterricht sei „einfach klasse“ gewesen.

    Damit dieser Abschied aber weniger traurig wurde, hatte das Kollegium ein kurzweiliges Programm vorbereitet. Hierbei wurden das vielfältige und unermüdliche Engagement der beiden Lehrkräfte sowie ihr pädagogisches Geschick auf humorvolle und herzliche Weise gewürdigt.

    In den zahlreichen Beiträgen zeigte sich nicht nur die Wertschätzung, die die beiden in ihrem Kollegium genossen. Es wurde gleichzeitig auch transparent gemacht, welch große Lücke jeder auf seine Weise an der Saaletal-Schule hinterlassen wird.

    In ihren Schlussreden drückten beide ihre enge Verbundenheit mit der Saaletal-Schule aus und bedankten sich für die schöne Zeit.

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