Bad Kissingen: Endlich wieder Besuch aus Massa

Nachdem die Pandemie den Schüleraustausch zwischen Bad Kissingen und Massa einige Jahre verhindert hatte, konnten endlich wieder 34 Schülerinnen und Schüler des Jack-Steinberger-Gymnasiums und der Realschule Bad Kissingen in die Toskana reisen und eine Woche in einer italienischen Familie verbringen, teilt die Stadt Bad Kissingen mit. Im Oktober hieß es in der Kurstadt wieder „Benvenuti“, denn der Gegenbesuch der Partner aus Massa in Bad Kissingen stand an.

Nach dem Wiedersehen verbrachten die Jugendlichen das Wochenende in den Familien, mit denen sie erste Ausflüge in die Umgebung unternahmen. Am Montag folgte dann zunächst eine Begrüßung durch die Schulleiter Markus Arneth (Gymnasium) und Torsten Stein (Realschule), bevor die Gruppe die Schulhäuser besichtigen durften und Wissenswertes über Schule in Bayern erfuhren. Beeindruckt zeigten sich die jungen Leute zwischen 13 und 16 Jahren von der Organisation und der technischen Ausstattung der Schulen. Auch für die begleitenden Lehrkräfte Maria Cleofe Stefanini und Simona Landi von der Scuola Media Don Milani sowie Angelica Arrighi und Michelle Mulligan von den Gymnasien Liceo Rossi und Liceo Pascoli bot der Rundgang spannende Einblicke, denn es war ihr Debüt in Bad Kissingen .

Nach diesen ersten Eindrücken nahm sich Oberbürgermeister Dirk Vogel Zeit für eine Begrüßung im Stadtsaal. Er verwies auf seine eigene Teilnahme am Massa-Austausch und berichtete vom Wiedersehen mit seinem damaligen Austauschpartner im Rahmen einer Einladung durch Massas Bürgermeister Francesco Persiani.

Ausgestattet mit einem Gutschein für ein Eis machten sich die Jugendlichen daran, die Stadt bei einem Stadtspiel zu erkunden. An zehn Stationen erwarteten die deutschen Teilnehmer ihre Gäste mit Informationen zu Bad Kissingen und mit verschiedenen Aufgaben. So erfuhren die Jugendlichen unter anderem von Peter Heil , von der Bedeutung der Quellen für die Stadt, probierten das Max-Wasser und rechneten aus, was eine Bratwurst mit Pommes rot-weiß beim Ströbel kostet.

Während ihrer Woche in Bad Kissingen erkundeten die Teilnehmer zudem Würzburg und Bamberg, begingen den Waldwipfelpfad im Steigerwald und erfuhren im Museum Obere Saline Wissenswertes über die Herstellung von Salz und über den Kurbetrieb in der Vergangenheit.

Nach dem letzten Abend beim Bowling ging die ereignisreiche Woche zu Ende und es hieß Abschied nehmen von den italienischen Freundinnen und Freunden. Dank der großen Unterstützung des Schüleraustauschs durch die Stadt Bad Kissingen und das Städtepartnerschaftskomitee blicken die Schulen positiv gestimmt in die Zukunft und planen den Beginn einer neuen Runde des Austauschs für den nächsten April. red