Im Zuge des geplanten Ausbaus der Kreisstraße 30 von Zeitlofs nach Roßbach (wir berichteten) soll auch die Ortsdurchfahrt von Zeitlofs runderneuert werden, hieß es im Kreisausschuss am Montag. Der Bauentwurf ist fertig, so dass der Zuwendungsantrag bei der Regierung von Unterfranken nun gestellt werden kann, sagte Landrat Thomas Bold. Die Planung hat das Bad Kissinger Ingenieurbüro Hahn übernommen. Für diese Maßnahme müssen Landkreis und Markt Zeitlofs nun eine Ausbauvereinbarung schließen.
Der Straßenbau beginnt, nach Angaben der Kreisverwaltung, an der Staatsstraße 2289 in Zeitlofs. In Richtung Roßbach müssen ein Gehweg (150 Meter) mit ausgebaut und Kanal-Hausanschlüsse erneuert werden. Investitionen sind „im Haushaltsjahr 2020 und folgende“ vorgesehen, hieß es von Seiten der Kreisverwaltung.
Der Landkreis führt die Gemeinschaftsmaßnahme zusammen mit den anderen Beteiligten durch. Er ist jedoch für die gesamte Planung, Ausschreibung und Bauleitplanung, örtliche Bauüberwachung, Abrechnung und Gewährleistung verantwortlich, war im Ausschuss zu hören. Der Markt Zeitlofs hingegen trägt die Kosten für den Ausbau des Gehwegs, einschließlich der Bordsteine sowie die Kosten für die Hausanschluss-Leitungen.
Während der Landkreis 3,235 Millionen Euro schultert (98 Prozent), beteiligt sich der Markt Zeitlofs mit 65 000 Euro (2 Prozent).
Als man im Ausschuss auf einer Bauskizze den Verlauf der Straße aufzeigte, kritisierte Kreisrat Waldemar Bug, dass durch die Erneuerung der Kreisstraße erhebliche Eingriffe ins Grünland vorgenommen werden. Die Regierung habe entsprechende Vorgaben gemacht, die eingehalten werden müssten, sagte Landrat Bold und kündigte an, dass im Zuge des neuen Flächenverbrauchs an anderer Stelle aber Ausgleichsflächen geschaffen werden. (ikr)
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