Bad Brückenau

Jüdische Euthanasie-Opfer aus Bad Brückenau: Ein Reise in den "Gnadentod"

Erstmals wird in Bad Brückenau zwei jüdischen Opfern des Euthanasie-Programms der Nazis zur "Vernichtung lebensunwerten Lebens" mit Stolpersteinen gedacht. Dazu kommt eine Hoteliers-Familie. Dies sind ihre Schicksale.
Die Heil- und Pflegeanstalt Römershag um 1940. Dort lebten Therese Wittekind (geb. 1864) und Julie Nordschild, bevor sie dem T-4-Programm der Nationalsozialisten zum Opfer fielen.  Foto: Pflegeheim Schloss Römershag       -  Die Heil- und Pflegeanstalt Römershag um 1940. Dort lebten Therese Wittekind (geb. 1864) und Julie Nordschild, bevor sie dem T-4-Programm der Nationalsozialisten zum Opfer fielen.  Foto: Pflegeheim Schloss Römershag
| Die Heil- und Pflegeanstalt Römershag um 1940. Dort lebten Therese Wittekind (geb. 1864) und Julie Nordschild, bevor sie dem T-4-Programm der Nationalsozialisten zum Opfer fielen. Foto: Pflegeheim Schloss Römershag

Am 14. September 1940 unternahmen Therese Wittekind (geb. 1864) und Julie Nordschild (geb. 1870) eine Reise. Sie taten das nicht freiwillig, im Gegenteil: Die beiden Bewohnerinnen der Heil- und Pflegeanstalt Römershag wurden in den "Gnadentod" geschickt. An dem Ort, wo sie die vermutlich letzten würdigen Tage ihres Lebens verbrachten, wird ihnen an diesem Mittwoch, 14.30 Uhr, ein spätes Gedenken zuteil.

Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnentinnen und Abonnenten vorbehalten.

Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser MP+-Angebot testen.

Wenn Sie bereits MP+-Nutzer sind, loggen Sie sich bitte hier ein.

Wenn Sie die tägliche Zeitung abonniert haben, ist der Zugang für Sie gratis. Jetzt mit Kundennummer registrieren!