
Fernsehaufnahmen in Nordhessen: Mit einigen Fans und Neugierigen im Gepäck fuhr „Lisbeth“ alias Matthias Mangiapane aus Diebach am Dienstagmorgen in einem Kleinbus nach Baunatal. Der Hessische Rundfunk (HR) hatte Mangiapane zur Aufnahme der Fernsehsendung „Die lachende 11“ eingeladen, denn er hatte es bei einem Wettbewerb unter die zehn besten Witzeerzähler geschafft (wir berichteten). In seiner Rolle als Putzfrau „Lisbeth“ sollte er dort seine eigene Büttenrede halten. Nach der Generalprobe in der Stadthalle am Nachmittag wurde es am Abend ernst.
Die mitgereisten Mangiapane–Fans stürmten die Umkleidekabine und waren kurze Zeit später nicht mehr wiederzuerkennen: Sie trugen mit Wäscheklammern dekorierte Kittelschürzen, hatten Federboas und Topfkratzer um den Hals geschlungen und schwenkten Staubwedel und Toilettenbürsten. Um 19.11 Uhr startete die stimmungsgeladene HR-Fastnachts-Produktion, in der ein Elferrat aus zehn hessisch sprechenden Witzeerzählern und einem Sitzungspräsidenten sowie einer Jury die beste Büttenrede prämieren sollte.
Die Jury setzte sich aus dem FFH-Moderator Johannes Scherer, der Frankfurter Travestiekünstlerin Olga Orange und Comedian „Hilde aus Bornheim“ zusammen. Schunkelnd, lachend und klatschend: Die Unterfranken unterstützten „Lisbeth“ beim Faschingsdebüt. Nach einer spaßigen Show traf die 17-köpfige Gruppe in der Nacht zum Mittwoch wieder im heimischen Hammelburg ein. Fürs Fernsehpublikum bleibt es spannend, denn: Wer den Wettbewerb gewonnen hat, darf noch nicht verraten werden. Die Sendetermine im HR–Fernsehen sind am Sonntag, 12. Februar, um 20.15 Uhr und am Dienstag, 21. Februar, um 22.45 Uhr.
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