
Oliver Plume führt weiterhin den Kreisverband Main/Rhön der Partei Die Linke, als Stellvertreter wurde Gotthard Greb in seinem Amt bestätigt. Plume kündigte bei der Mitgliederversammlung in Niederlauer an, dass ein Hauptaugenmerk künftig auf die Mitgliedergewinnung gelegt werde.
Im Bundestagswahljahr will die Linke mit Infoständen, Stammtischen und Veranstaltungsreihen aktiv auf die Ziele der Partei aufmerksam machen. „Es gilt, mit allen Mittel zu verhindern, dass eine stark rechts ausgerichtete Partei mit ihrer eindimensionalen Asylpolitik und der Hetze gegen Minderheiten die Ängste in der Bevölkerung für Wählerstimmen nutzen kann“, so Plume.
„Einzige wirkliche Alternative“
Mit Blick auf den Urnengang im Herbst kündigte er an, dass man auf das Kleben von Wahlplakaten verzichten werde und stattdessen durch den Landesverband auf großen Werbetafeln und Anzeigen in den Tageszeitungen auf „Die Linke“ und ihre Ziele aufmerksam machen will. Dies wurde von den Mitgliedern einstimmig befürwortet.
Plume sieht in seiner Partei die „einzig wirkliche Alternative“, um das soziale Klima zu verbessern und mehr soziale Gerechtigkeit zu erreichen. Plume wies darauf hin, dass die Größe des Kreisverbands, der die Landkreise Rhön Grabfeld, Bad Kissingen und Haßberge umfasst, ab und an „logistische Probleme“ mit sich bringe.
Sozialistische Ergebnisse
Die Vorstandswahlen gingen reibungslos über die Bühne, „mit sozialistischen Ergebnissen, nämlich einstimmig“, scherzte Stefan Bannert. Als Kreisvorsitzender wurde Oliver Plume ebenso wie sein Stellvertreter Gotthard Greb bestätigt. Unverändert blieb auch der Posten der Kreisschatzmeisterin, der von Sabine Schmidt bekleidet wird. Als Beisitzer wurden Stefan Bannert und Matthias Freund in den erweiterten Vorstand gewählt. Als Finanzrevisoren fungieren künftig Renate Vogt, Rita Ziegler und Werner Reutlinger.
Gewählt wurden mit Sabine Schmidt, Rita Ziegler und Oliver Plume auch die Delegierten für den Landesparteitag. Als Ersatzdelegierter steht Gotthard Greb bereit.
Schwieriger Umgang mit der AfD
Matthias Freund regte an, künftig alle Mitglieder per E-Mail zu den Vorstandssitzungen einzuladen, damit sie sich direkt über die Arbeit und die Vorhaben informieren können. Dies wertete Plume „als vernünftige Sache“, die umgesetzt werde. In der Diskussion wies Bannert auf einen für demokratische Parteien schwierigen Umgang mit der „AfD“ hin, die zwar demokratische Wege und Möglichkeiten nutze, aber die Demokratie an sich ablehne.
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