(ner) 2010 ist es in Rannungen wieder soweit: Der im zehnjährigen Turnus stattfindende Plantanz steht an. Zur Kirchweih vom 16. bis 18. Oktober des kommenden Jahres werden diesmal 55 Planpaare die fränkische Tradition fortleben lassen.
Jung und unverheiratet müssen die Tänzerinnen und Tänzer sein. Des Weiteren müssen sie entweder selbst aus Rannungen stammen oder aber schon länger mit jemandem aus dem Dorf liiert sein, ein Kriterium, das diesmal von einer recht großen Zahl von Paaren erfüllt wird.
Den Plantanz in Rannungen gibt es mindestens schon seit 230 Jahren. 1780 wurde er erstmals schriftlich im Verkündigungsbuch von Pfarrer Willibald Köberlein unter dem Stichwort „besondere Lustbarkeiten“ erwähnt.
Um das Fest zu organisieren, muss alle zehn Jahre ein neuer Vorstand gewählt werden. Dieser setzt sich ausschließlich aus den Reihen der Plantänzerinnen und -tänzer zusammen. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis: Vorsitzender der Rannunger Plantänzer ist Matthias Leurer. Zu seinem Stellvertreter wurde Andre Wartha gewählt. Zum dritten Vorsitzenden bestimmten die Paare Christian Erhard.
Schriftführerinnen der Plantänzer sind Elisabeth Nöth und Theresa Erhard. Zu Kassieren gewählt wurden Thomas Eckert und Andre Kilian.
Beisitzer im Vorstand der Rannunger Plantänzer wurden: Jonas Zehner, Viktoria Schodorf, Dominik Wolf, Sebastian Röder und Fabian Erhard.
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