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Partnersuche in Ungarn

Bad Kissingen

Partnersuche in Ungarn

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    Eine konkrete Aussage über einen bestimmten Ort äußerte Laudenbach nicht. Die Stadt müsse sich erst eine Meinung bilden, ob sie eine vierte Partnerschaft tatsächlich wolle. Nächstes Thema sei dann die Suche nach einer geeigneten Kommune. Die Braut müsse zu Bad Kissingen passen. Ob über den Bezugspunkt Kur, wie etwa bei Héviz, dem bekanntesten Kurort Ungarns, über die Kultur oder über Fürst Rakoczi, den Namensgeber der wichtigsten Quelle Bad Kissingens, ließ er offen.

    Auch wenn er dem bekannten Vorschlag für eine vierte Partnerschaft, dem irischen Westport, damit keine Absage erteilen will, ist für den OB, der selbst eine ungarische Großmutter hat, die Orientierung in den Südosten Europas wichtig. Wenn er an die Erweiterung der EU denke, spiele künftig dort die Musik.

    Laudenbach äußerte seinen Vorschlag am Rande eines Pressegesprächs mit Prof. Dr. Claus-Frenz Claussen und Prof. Dr. Monika Reuß-Borst, bei dem es zum Teil ebenfalls um Bad Kissingens Bezüge zu Ungarn ging. Claussen hat durch den befreundeten Kollegen Dr. Sandor Spellenberg eine Chronik über Fürst Rakoczi, den ungarischen Freiheitshelden, und dessen Familie übersetzen lassen, die aus der Feder von Jenö Hajdu stammt. Diese Übersetzung könnte - Laudenbach hofft da auf die Hilfe von Sponsoren - Bad Kissinger Interessenten in Buchform zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus ist ein Besuch von Autor und Übersetzer samt Vortrag über den Fürsten beim Rakoczyfest in Vorbereitung.

    In die Stadt gebracht haben ungarisches Original und deutsche Übersetzung schon vor einem Jahr drei ungarische Wissenschaftler: Dr. Elemar Nagy, Dr. Gabor Bence und Dr. Lorant Heid. Sie sind nach Claussens Angaben Repräsentanten der ungarischen Weltraumkommission und weilen im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut der Gesellschaft für Neurootologie und Äquilibriometrie, deren Präsident Claussen ist, gerade wieder in der Stadt. Claussen berichtete dem OB bei dem Pressegespräch, an welchen Anwendungen der Raumfahrt-Medizin zum allgemeinen Nutzen er und seine Kollegen gerade arbeiten und welche Außenwirkung die Ergebnisse erzielen. Laudenbach würdigte im Gegenzug, dass Bad Kissingen so nach außen als Ausgangspunkt wissenschaftlicher Arbeit registriert werde und Ergebnisse in der Zusammenarbeit mit der von Prof. Dr. Monika-Reuß vertretenen Klinik der LVA Baden-Württemberg auch klinisch umgesetzt werden könnten.

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