Hammelburg

Wenn es keine Zeitzeugen mehr gibt...

Das Gedenken an die Opfer der Shoah wandelt sich. Welche neuen Formen des Gedenkens es gibt, davon berichtet Hochschulpfarrer Burkhard Hose.
Der Hammelburger Burkhard Hose beschäftigte sich bei den Jüdischen Kulturtagen mit möglichen Formen des Gedenkens.       -  Der Hammelburger Burkhard Hose beschäftigte sich bei den Jüdischen Kulturtagen mit möglichen Formen des Gedenkens.
Foto: Jacqueline Edgü-Mühm | Der Hammelburger Burkhard Hose beschäftigte sich bei den Jüdischen Kulturtagen mit möglichen Formen des Gedenkens.

Es war ein beeindruckendes Erlebnis für Burkhard Hose : Im Januar 2019 traf er vor der Würzburger Posthalle die Sängerin Esther Bejarano. Sie war damals 94 Jahre alt, selbst Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau und beseelt von ihrer inneren Mission "Ich will singen, bis es keine Nazis mehr gibt". Die Seniorin war gekommen, um gegen rechts zu rappen. Aufgrund ihres Alters war sie körperlich bereits eingeschränkt und wurde im Rollstuhl zum Auftritt gebracht, ein Hilfsmittel, das sie auf der Bühne nicht benötigte.

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