Bei der Hauptversammlung des Kreisverbandes im Deutschherrnkeller in Münnerstadt erklärte Kreisverbandssprecher Oliver Plume (Oerlenbach) den etwa 20 erschienenen Mitgliedern auch gleich, wie das passieren soll: In Bad Kissingen soll demnächst mitten in der Stadt ein Parteibüro eröffnet werden. Ein etwa 20 Quadratmeter großer Raum ist bereits gefunden, und zwar an der Ecke Max-, Gropp- und Landwehrstraße. "Ein Bürgerbüro auch für parteiferne Leute", stellt sich Plume vor. Dort sollen auch Lesungen, Strick- und Häkelabende, Brettspielabende, Sozialberatung und natürlich politische Veranstaltungen stattfinden. "Dieses Bürgerbüro ist der nächste Schritt, um bei den Kommunalwahlen Fuß zu fassen und um Vorbehalte gegen uns abzubauen", sagte Plume, der 2014 von der SPD zu den Linken gewechselt ist.
Das Parteibüro soll nicht über die Kasse des Kreisverbandes, sondern über Spenden finanziert werden, betonte der Kreisverbandssprecher. Er geht davon aus, dass seine Partei bei der nächsten Kommunalwahl präsent und dann auch mit Mandaten in Gemeinde- und Stadträten sowie in Kreistagen vertreten ist. Im Landkreis Haßberge ist das bereits gelungen, denn Sabine Schmidt, die Schatzmeisterin des Kreisverbandes, kam über ein linkes Bündnis in den Kreistag. Plume berichtete von einer ganzen Reihe von Sitzungen, Veranstaltungen und Aktionen im Jahr 2015. Zurzeit hat der Kreisverband 62 Mitglieder.
Es gab sieben Neueintritte, elf Mitglieder verlor der Kreisverband aber durch eine Bereinigung der Kartei (Streichung von Mitgliedern, die seit längerer Zeit keinen Beitrag bezahlt hatten).
Zu Gast war der Landesverbandssprecher der Linken, Xaver Merk, aus Neuulm. Er ging besonders auf den geplanten Syrien-Einsatz der Bundeswehr ("wir sind die einzige Antikriegspartei im Bundestag") und auf die Probleme mit der Unterbringung der Asylbewerber ("Geld wäre genug da, um alle anständig unterzubringen") ein. "Wir haben in Bayern 38 Kreisverbände, nicht viele sind so aktiv und so gut organisiert wie eurer" lobte er.
Spenden sollen Büro finanzieren
Das Parteibüro soll nicht über die Kasse des Kreisverbandes, sondern über Spenden finanziert werden, betonte der Kreisverbandssprecher. Er geht davon aus, dass seine Partei bei der nächsten Kommunalwahl präsent und dann auch mit Mandaten in Gemeinde- und Stadträten sowie in Kreistagen vertreten ist. Im Landkreis Haßberge ist das bereits gelungen, denn Sabine Schmidt, die Schatzmeisterin des Kreisverbandes, kam über ein linkes Bündnis in den Kreistag. Plume berichtete von einer ganzen Reihe von Sitzungen, Veranstaltungen und Aktionen im Jahr 2015. Zurzeit hat der Kreisverband 62 Mitglieder.
Es gab sieben Neueintritte, elf Mitglieder verlor der Kreisverband aber durch eine Bereinigung der Kartei (Streichung von Mitgliedern, die seit längerer Zeit keinen Beitrag bezahlt hatten).Zu Gast war der Landesverbandssprecher der Linken, Xaver Merk, aus Neuulm. Er ging besonders auf den geplanten Syrien-Einsatz der Bundeswehr ("wir sind die einzige Antikriegspartei im Bundestag") und auf die Probleme mit der Unterbringung der Asylbewerber ("Geld wäre genug da, um alle anständig unterzubringen") ein. "Wir haben in Bayern 38 Kreisverbände, nicht viele sind so aktiv und so gut organisiert wie eurer" lobte er.
Münnerstadt
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