"Der Leidensweg des Kunstrasenplatzes" (O-Ton Vereinspräsident Armin Stärker) war das beherrschende Thema in der Generalversammlung des TV Jahn Winkels. Der 1997 gebaute und im Folgejahr eingeweihte Platz hatte den Verein schon in den ersten Jahren beschäftigt, musste er doch regelmäßig von den Hinterlassenschaften einer Hasenfamilie befreit werden. Durch die intensive Reinigung wurde der Belag gleich zu Beginn weit mehr strapaziert als allgemein üblich.
Malträtierte Fläche
Später sei beim Schneeräumen des Platzes nicht immer sehr pfleglich mit ihm umgegangen worden. Auf dem inzwischen stark malträtierten künstlichen Grün trainierten dann zusätzlich zu den Winkelser Fußballspieler noch jene vom FC 06 und auch die ecuadorianische Nationalmannschaft machte hier Station. 2009 habe man wegen einer Sanierung erstmals mit der Stadt gesprochen, da der Hersteller bei normaler Beanspruchung eine Lebenszeit von zehn bis elf Jahren einräumt. 2011 wurde konkret über eine Kostenübernahme mit der Stadt verhandelt, wobei der TV Jahn Winkels die Sanierungskosten von 400 000 Euro für etwas überhöht ansah.
Damals allerdings sah es noch relativ gut für das Vorhaben aus: Der Verein sollte im Erbbaurecht die Anlage übernehmen und im Haushalt 2012/13 waren zuerst 50 000 und dann nochmals 200 000 Euro für das Projekt unter Auflagen eingestellt - dann aber wieder gestrichen worden. Auflage war, dass der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) seinen bis dato üblichen Zuschuss gewährt. Der aber änderte seine Förderrichtlinien dahingehend, dass "Sportanlagen, die kommunalen Zwecken dienen, oder in kommunaler Hand sind", nicht förderfähig seien. "Wir haben damals, 1979, unser Stadion ,Rote Erde' gebaut, und weil es auf dem sandigen Hartplatz so viele Verletzungen gab, einen Kunstrasenplatz daraus gemacht und heute kämpfen wir an den Fronten des BLSV", sagte Stärker.
Landtagsabgeordnete im Boot
Inzwischen habe er die beiden Landtagsabgeordneten Sabine Dittmar (SPD) und Robert Kiesel (CSU) eingeschaltet, "die beide in der Sache ganz blendet zusammen arbeiten, denn es könne nicht sein, dass wir heute keine Förderung mehr für den Platz bekommen", erklärte Oberbürgermeister Kay Blankenburg (SPD). Der Verein habe die alleinige Verfügungsgewalt über den Platz, auch wenn vieles dafür spreche, dass vor Jahrzehnten manches zwischen Stadt und TV Jahn nur mündlich gemacht wurde. "Notfalls müssen wir halt eidesstattliche Versicherungen der damalig Verantwortlichen dafür einholen, um die Kuh vom Eis zu bringen", sagte der OB. Zuversichtlich zeigte sich Armin Stärker, der davon ausgeht, dass "wir das schaffen, und zwar noch dieses Jahr oder spätestens bis Frühjahr 2014."
Armin Stärker, der schon länger von seiner letzten Amtsperiode gesprochen hatte, ließ sich nochmals als Vorsitzender wählen, "ich möchte das Projekt auch zu Ende bringen". Ihm zur Seite stehen Wolfgang Albert als stellvertretender Vorsitzender (Sport) und gleichberechtigt Rainer Bocks (Wirtschaft), Kassierer Joachim Bünner, Schriftführerin Kerstin Hofmann und Sportbeauftragter Uwe Wende.
Malträtierte Fläche
Später sei beim Schneeräumen des Platzes nicht immer sehr pfleglich mit ihm umgegangen worden. Auf dem inzwischen stark malträtierten künstlichen Grün trainierten dann zusätzlich zu den Winkelser Fußballspieler noch jene vom FC 06 und auch die ecuadorianische Nationalmannschaft machte hier Station. 2009 habe man wegen einer Sanierung erstmals mit der Stadt gesprochen, da der Hersteller bei normaler Beanspruchung eine Lebenszeit von zehn bis elf Jahren einräumt. 2011 wurde konkret über eine Kostenübernahme mit der Stadt verhandelt, wobei der TV Jahn Winkels die Sanierungskosten von 400 000 Euro für etwas überhöht ansah.
Damals allerdings sah es noch relativ gut für das Vorhaben aus: Der Verein sollte im Erbbaurecht die Anlage übernehmen und im Haushalt 2012/13 waren zuerst 50 000 und dann nochmals 200 000 Euro für das Projekt unter Auflagen eingestellt - dann aber wieder gestrichen worden. Auflage war, dass der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) seinen bis dato üblichen Zuschuss gewährt. Der aber änderte seine Förderrichtlinien dahingehend, dass "Sportanlagen, die kommunalen Zwecken dienen, oder in kommunaler Hand sind", nicht förderfähig seien. "Wir haben damals, 1979, unser Stadion ,Rote Erde' gebaut, und weil es auf dem sandigen Hartplatz so viele Verletzungen gab, einen Kunstrasenplatz daraus gemacht und heute kämpfen wir an den Fronten des BLSV", sagte Stärker.
Landtagsabgeordnete im Boot
Inzwischen habe er die beiden Landtagsabgeordneten Sabine Dittmar (SPD) und Robert Kiesel (CSU) eingeschaltet, "die beide in der Sache ganz blendet zusammen arbeiten, denn es könne nicht sein, dass wir heute keine Förderung mehr für den Platz bekommen", erklärte Oberbürgermeister Kay Blankenburg (SPD). Der Verein habe die alleinige Verfügungsgewalt über den Platz, auch wenn vieles dafür spreche, dass vor Jahrzehnten manches zwischen Stadt und TV Jahn nur mündlich gemacht wurde. "Notfalls müssen wir halt eidesstattliche Versicherungen der damalig Verantwortlichen dafür einholen, um die Kuh vom Eis zu bringen", sagte der OB. Zuversichtlich zeigte sich Armin Stärker, der davon ausgeht, dass "wir das schaffen, und zwar noch dieses Jahr oder spätestens bis Frühjahr 2014."
Armin Stärker, der schon länger von seiner letzten Amtsperiode gesprochen hatte, ließ sich nochmals als Vorsitzender wählen, "ich möchte das Projekt auch zu Ende bringen". Ihm zur Seite stehen Wolfgang Albert als stellvertretender Vorsitzender (Sport) und gleichberechtigt Rainer Bocks (Wirtschaft), Kassierer Joachim Bünner, Schriftführerin Kerstin Hofmann und Sportbeauftragter Uwe Wende.
Winkels
Der Diskussionszeitraum für diesen Artikel ist leider schon abgelaufen. Sie können daher keine neuen Beiträge zu diesem Artikel verfassen!