Alle zwei Jahre im Herbst werden die Mainwiesen zum Treffpunkt der Region: Zum 28. Mal seit 1950 findet auf den Würzburger Mainwiesen die Mainfranken-Messe statt. Mit regelmäßig über 100 000 Besuchern gilt sie als eine der großen Regionalmessen Deutschlands. Träger ist die Stadt Würzburg.
- Alles rund um die Mainfranken-Messe 2013 finden Sie in unserem Special
Von Samstag, 28. September, bis Sonntag, 6. Oktober, zeigen 600 Aussteller in 25 Hallen und auf dem Freigelände, was das Handwerk, der Handel, die Behörden und die Gastronomie in Mainfranken zu leisten vermögen. Immerhin 70 Prozent der Aussteller sind aus der Region, sagte Messeleiter Heiko Könicke vom Veranstalter AFAG bei der Programm-Vorstellung am Mittwoch. Die Messe sei mehr als eine Präsentationsgelegenheit für Scherenschleifer und Gurkenhobel-Verkäufer, betonten Vertreter der Aussteller vor der Presse. Könicke sprach von einem „Forum des Einkaufs, der Information und der Kommunikation zwischen Wirtschaft und Verbrauchern“. Familien sollen sich wohlfühlen. „Es gibt für alle etwas zu entdecken“, versprach Würzburgs Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake.
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Die Stadt Würzburg nutzt die Messe für eine Art „Tag der offenen Tür“, bei dem sich Einrichtungen von der Friedhofsverwaltung bis zum Mainfranken Theater präsentieren. Unter dem Motto „Europa im Herzen“ feiert Würzburg den Titel „40 Jahre Europastadt“, unter anderem mit einer Ausstellung von Fotos aus den Partnerstädten. Mit im Boot bei der Mainfranken Messe sind auch die regionalen Hochschulen und das Bistum.
Neu ist die „Halle der Region“. Unter dem Motto „MainGenuss“ zeigen unter anderem der Bauernverband, der Bund Naturschutz, der Gaststättenverband und viele Direktvermarkter die kulinarische Vielfalt Mainfrankens. Im Zentrum steht eine „Schauküche“, wo mit den regionalen Produkten gekocht wird. Probieren ist ausdrücklich erwünscht, so AAsa Petersson, die Geschäftsführerin der Mainfranken-GmbH.
Vom Garagentor bis zur Wärmepumpe: Das Thema Bauen und Modernisieren bildet wie immer den Schwerpunkt – gleich in vier Messehallen können sich Häuslebauer inspirieren lassen. Eine wichtige Rolle dabei spielt das Energiesparen. Noch weiter gefächert sind die Angebote im Zelt des unterfränkischen Handwerks, es reicht von Glaskunst bis zu Fleisch- und Wurstwaren.
Um jüngere Menschen anzusprechen, öffnet ab dem 3. Oktober die Spielewelt „digital & fun – family & fun“. Die angesagtesten Computerspiele und Spielkonsolen können dort laut AFAG getestet werden. Messepremiere feiert die Online-Version von „Scotland Yard Master“.
Internationales Flair soll die Erlebniswelt „Very British“ auf die Mainwiesen zaubern. Unter anderem werden die Sportarten Rugby und Darts sowie irischer Whiskey und englische Cottage-Möbel ausgestellt.
Last but not least sind auch die Medien vertreten. So sendet der Bayerische Rundfunk täglich live von der Messe. Diese Zeitung präsentiert Verlagsangebote und ist mit einem Ansprechpartner der Redaktion vor Ort. Eine Diskussionsrunde am Freitag, 4. Oktober (13.30 Uhr), beleuchtet „Die lokalen Medien in der digitalen Welt“.
Mainfranken-Messe Würzburg
Auf den Mainwiesen nahe der Würzburger Friedensbrücke findet von Samstag, 28. September, bis Sonntag, 6. Oktober, die Mainfranken-Messe statt. Öffnungszeiten sind täglich von 9.30 bis 18 Uhr; letzter Einlass ist um 17 Uhr.
Der Eintritt kostet für Erwachsene neun Euro; Rentner, Schwerbehinderte, Studenten und Schüler (ab 15 Jahre) zahlen sieben Euro. Eine Familienkarte (zwei Erwachsene und drei Kinder) kostet 19 Euro. Außerdem gibt's von Montag bis Freitag (ab 15 Uhr) ein Feierabendticket für 5,50 Euro.
Angesichts nur weniger Parkplätze empfehlen die Veranstalter, den ÖPNV zu nutzen. An den Verkaufsstellen des Verkehrsverbundes Mainfranken gibt es eigene „Messetickets“. Wer diese kauft, zahlt nur den Eintritt, fährt aber kostenlos Bus und Bahn.
Schirmherr der Messe ist Ministerpräsident Horst Seehofer. Zur Eröffnung spricht Staatssekretär Gerhard Eck.
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