Auch ältere Maschinen leisten gute Dienste, doch die Maschinentechnik und die Software entwickeln sich weiter. Die Meisterschule Ebern hat gehandelt und das in die Jahre gekommene CNC-Bearbeitungszentrum getauscht.
An einem Bearbeitungszentrum werden Werkstücke für den Möbel- und Innenausbau gefräst, gesägt und gebohrt. Die Bearbeitung läuft nach einem zuvor erstellten Programm vom ersten bis zum letzten Schritt automatisch ab. Das Handwerkszeug zum Erstellen derartiger Programme eignen sich die angehenden Meister der Meisterschule Ebern im zweiten und dritten Semester an.
Damit die Vermittlung dieser komplexen Technik für die kommenden Jahre auf hohem Niveau vermittelt werden kann, wurde vor wenigen Tagen die mittlerweile zwölf Jahre alte Maschine gegen eine aktuelle Hochleistungs-Maschine getauscht. Alle Bearbeitungen lassen sich jetzt vor dem Zerspanen realistisch simulieren und werden während des Arbeitsprozesses durch eine Kollisionskontrolle in Echtzeit überwacht.
Lehrer und Schüler freuen sich, dass diese fast 190 000 Euro teure Anschaffung vom Zweckverband Meisterschule Ebern befürwortet und vorangetrieben wurde. Die Zusage hoher Fördermittel im Rahmen des Förderprogramms des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Eschborn erleichterten dabei sicherlich die Entscheidung. Damit ist auch die Fortführung für weitere Jahre zukunftsweisenden Lernens gesichert.
Große Freude über das neue Schwergewicht: von links: Fachlehrer Alexander Schramm, Schulleiter Dr. rer. nat. habil. Oliver Dünisch und Fachlehrer Willi Brokbals.
Von: Willi Brokbals, Fachlehrer Werkstatt, Meisterschule Ebern
Der Diskussionszeitraum für diesen Artikel ist leider schon abgelaufen. Sie können daher keine neuen Beiträge zu diesem Artikel verfassen!