36,7: Das ist der Wert der 7-Tage-Inzidenz, den am Montag, 0.00 Uhr, das Robert-Koch-Institut für den Landkreis Haßberge bekannt gegeben hat. Das deckt sich mit den Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Damit nähert sich der Haßbergkreis jener Marke von 35, bei deren Unterschreitung Lockerungen etwa bei den Öffnungen im Einzelhandel möglich wären.
Im Westen schaut es gut aus, im Osten allerdings nicht
Der Blick auf die Corona-Übersichtskarte des LGL zeigt, dass einige Landstriche im Westen der Haßberge bereits unter 35 gefallen sind: die Kreise Bad Kissingen, Main-Spessart und Würzburg sowie Stadt und Landkreis Schweinfurt. Nach Oberfranken und Thüringen hin sieht es anders aus: Hier liegen die Inzidenzen der Nachbarn Bamberg und Coburg über 50, für Hildburghausen nennt das thüringische Gesundheitsministerium 182,0. Weiter im Osten wird es immer dramatischer, Wunsiedel und Tischenreuth liegen über 300.
Angesichts der hochansteckenden Mutanten dürfte es schwer vorhersehbar sein, wie sich das Infektionsgeschehen im Landkreis fortentwickelt und welchen Einfluss die Nachbarregionen dabei haben.
Insgesamt gibt es laut Gesundheitsamt Haßberge bislang 2406 bestätigte Fälle, 2292 Bürgerinnen und Bürger seien wieder gesund, 46 noch infiziert. 68 Personen sind im Zusammenhang mit Corona bislang gestorben, in häusliche Isolation befinden sich 157 Männer, Frauen und Kinder.
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