Bei der Kommunalwahl in der Gemeinde Rauhenebrach haben die Bürger die Wahl zwischen zwei Kandidaten. Erwin Weininger heißt der Bürgermeisterkandidat der CSU, der am 15. März den amtierenden Bürgermeister Matthias Bäuerlein (Freie Wähleregemeinschaft Rauhenebrach) herausfordert und neuer Bürgermeister der Steigerwaldgemeinde werden will. Bei der Nominierungsversammlung in Theinheim statteten ihn die Mitglieder mit einem herausragenden Vertrauensbeweis aus, wie es in einer Pressemitteilung der CSU heißt.
CSU-Ortsvorsitzender Daniel Gibfried hieß hierzu die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes und einige Gäste willkommen, darunter Kreistagskandidat und CSU-Vorsitzender von Unterhohenried Sebastian Schilling. In seinem Grußwort stellte dieser die einzigartige Partnerschaft der CSU-Ortsverbände Rauhenebrach und Unterhohenried heraus, die es seit dem Jahre 2009 gebe. Hinsichtlich der Kreispolitik hob er die medizinische Versorgung, einen flächendeckenden Mobilfunk-Empfang und eine nachhaltige Energie-Versorgung besonders hervor. Er wolle sich aber auch für den Bau eines neuen Hallenbades oder Allianzbades im Maintal einsetzen.
Weininger einstimmig vorgeschlagen
Für die bevorstehenden Kommunalwahlen auf der Gemeindeebene gehe es nun darum, einen „schlagfertigen Bürgermeister“ und „eine gute Truppe“ für den zukünftigen Gemeinderat zu bilden. Dabei sei es wichtig, einen bürgernahen Bürgermeister zu wählen, der stetig und eng mit seiner Gemeinde verbunden sei, heißt es in der Mitteilung weiter.
Aus der Runde kam der einmütige Vorschlag, als CSU-Bürgermeister den 53-jährigen selbständigen Transportunternehmer Erwin Weininger zu benennen, weil er ein Kind der Gemeinde und tief mit dem Steigerwald verwurzelt sei. Der alleinstehende Vater einer Tochter, der in Koppenwind aufgewachsen ist und in Theinheim wohnt, nannte bei seiner Vorstellung konkrete Ziele.
„Mir geht es vor allem darum, die Attraktivität unserer Gemeinde zu erhalten und auszubauen. In den vergangenen Jahren wurde viel geredet. Jetzt wird es Zeit, die Dinge umzusetzen. Ich stehe für eine zukunftsorientierte Nahversorgung innerhalb unserer Gemeinde, die Ausweisung eines Gewerbegebietes sowie die Förderung und den Erhalt unserer Kultur“, wird Weininger zitiert.
Programm des Kandidaten
Besonders liege ihm der Erhalt der Arzt-Praxis in Untersteinbach und die Verbesserung der medizinischen Versorgung in Rauhenebrach am Herzen und es störte ihn, dass beim großen Thema „Ärztehaus“ immer noch nichts Konkretes umgesetzt werden konnte. Dieser Zustand sei eine Katastrophe und untragbar. Als zukünftiger Bürgermeister wolle er sich aber auch um eine bessere Öffentlichkeitsarbeit und Transparenz für Entscheidungen bemühen und einem weiteren Rückgang der Bevölkerung in der Gemeinde entgegenwirken. Auch das Ehrenamt müsse dabei einen höheren Stellenwert bekommen. Kindergarten und Schule seien wichtige Einrichtungen. Es gelte aber auch den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) sowie Gastronomie und Tourismus mehr zu fördern. Ebenso dürfe man Unternehmer und Handwerker mit ihren Arbeitsplätzen nicht aus den Augen verlieren. Hierzu gehöre auch die Ausweisung von entsprechenden Gewerbeflächen.
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