Zum Glück schnell entdeckt und sofort der Integrierten Leitstelle Schweinfurt (ILS) gemeldet wurde am Dienstagnachmittag ein größerer Flächenbrand in der Nähe von Goßmannsdorf. An einem Waldrand brannte ein etwa 2500 Quadratmeter großes Flurstück.
Die Feuerwehren aus Hofheim und Goßmannsdorf waren nach der Alarmierung mit über 30 Einsatzkräften schnell vor Ort. Von einem Waldweg bis zur Einsatzstelle musste eine gut 200 Meter lange Schlauchstrecke einen steilen Hang hinauf verlegt werden, berichtete Hofheims Kommandant und Einsatzleiter Karlheinz Vollert. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Mit der Wärmebildkamera wurde die Fläche anschließend nach Glutnestern abgesucht und nachgelöscht, sodass der gesamte Einsatz rund zwei Stunden andauerte.
Eine wertvolle Hilfe für die Feuerwehr war bei diesem Ereignis der Gerätesatz Flächenbrand. Anstatt herkömmlicher großer B- und C-Förderleitungen mit C-Strahlrohren werden hier C- und D-Leitungen mit D-Rohren eingesetzt, um den Brand schnell und effektiv bekämpfen zu können. Durch die Verwendung kleinerer Schlauchdurchmesser wird eine erhebliche Menge Wasser eingespart, denn der Hauptteil geht in der langen Förderstrecke verloren. Auch kann der Aufbau wesentlich schneller und gegebenenfalls auch mit einer kleineren Mannschaft erfolgen. Es ist somit möglich, mit einer kleineren Wassermenge einen wesentlich größeren Bereich abzulöschen. Die Wassermenge der D-Rohre ist im Regelfall ausreichend.
Der Diskussionszeitraum für diesen Artikel ist leider schon abgelaufen. Sie können daher keine neuen Beiträge zu diesem Artikel verfassen!