3000 Euro Spenden für den Kampf gegen Krebs und die Station Regenbogen, so lautet die Bilanz der Benefiz-Grillaktion der beiden Landräte Wilhelm Schneider (Haßberge) und Eberhard Nuß (Würzburg). Die 340 fränkischen Bratwürste gingen Ende November auf dem Haßfurter Marktplatz weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Zahlreiche Bürger, Lokalpolitiker sowie Firmenvertreter waren gekommen, um ihren Hunger zu stillen und um das Spendenschwein zu Gunsten der Station Regenbogen und dem Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V. Würzburg“ zu füllen (wir berichteten).
Die gute Tat der Landräte hat sich gelohnt – insgesamt landeten 1165 Euro im Spendenschwein, nach Abzug der Unkosten blieben 654 Euro als Reinerlös übrig, wie es jetzt in einer Pressemitteilung heißt. Jeweils 1000 Euro spendeten die Sparkasse Ostunterfranken und die Sparkasse Mainfranken. Die beiden Grillchefs rundeten die Summe mit jeweils 173 Euro auf, so dass nun laut der Mitteilung insgesamt 3000 Euro an die zwei ehrenamtlichen Projekte überreicht werden konnten.
Gabriele Nelkenstock vom Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ sowie Monika Demmich und Heidrun Grauer von der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder (Station Regenbogen) nahmen jeweils 1500 Euro entgegen.
Verwendet wird das Geld, wie es in der Pressemitteilung heißt, von beiden Institutionen zur Unterbringung von Angehörigen von Tumorpatienten. So miete die Station Regenbogen jetzt zwei weitere Wohnungen für diesen Zweck an und stelle damit 14 Angehörigenwohnungen zur Verfügung. Nach Aussage von Monika Demmich ermöglichte die Elterninitiative so alleine im vergangenen Jahr betroffenen Angehörigen 5000 kostenfreie Übernachtungen.
Die beiden Landräte Eberhard Nuß und Wilhelm Schneider freuten sich, die beiden Institutionen unterstützen zu können. „Es wird schon viel Gutes in der Region getan – und trotzdem gibt es noch viel zu tun“, waren sich die Kreischefs einig und kündigten an, auch in der Vorweihnachtszeit 2019 wieder für einen guten Zweck zu grillen. „Wir können mit der Aktion betroffenen Menschen eine kleine Freude bereiten – und haben selbst auch Spaß dabei“.
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