Nachdem am Samstagmorgen bei einem Wohnungsbrand in Sylbach ein Ehepaar ums Leben gekommen war, geht es dem geretteten 50-jährigen Sohn wieder besser. Er schwebt nicht mehr in Lebensgefahr, berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken.
Die Brandexperten der Schweinfurter Kriminalpolizei hatten gemeinsam mit einem Spezialisten des Landeskriminalamtes am Samstag umgehend die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachbearbeiter gab am Dienstagabend erste Informationen bekannt.
Wie bereits berichtet, hatten die Einsatzkräfte nach einem Brand in einem Wohnhaus in der Talstraße um 6.30 Uhr zwei Bewohner nur noch tot aus den stark verrauchten Räumen des Obergeschosses bergen können. Mittlerweile liegen erste Ergebnisse der Obduktion des Ehepaares vor. Der 79-Jährige und seine 76 Jahre alte Gattin starben an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei.
Das Feuer war nach derzeitigem Stand der Ermittlungen im Wohnzimmer im Bereich des dortigen Ofens ausgebrochen. Der Brand hatte einen großen Zerstörungsgrad und offenbar derartig viele Giftstoffe frei gesetzt, dass diese den beiden Opfern zum Verhängnis wurden.
Der 50 Jahre alte Sohn des Paares, der von Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei aus dem Anwesen gerettet worden war, wurde auf der Intensivstation versorgt und schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.