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HASSFURT: Rettung aus dem Mooswäldchensee

HASSFURT

Rettung aus dem Mooswäldchensee

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    Gleich ist es geschafft: Mit ihren Paddeln brachen die Feuerwehrleute das Eis auf, um zu der Stelle zu gelangen, an der der Hund im kalten Wasser schwamm.
    Gleich ist es geschafft: Mit ihren Paddeln brachen die Feuerwehrleute das Eis auf, um zu der Stelle zu gelangen, an der der Hund im kalten Wasser schwamm. Foto: Foto: Martin Sage

    Am Montag musste die Haßfurter Feuerwehr kurz vor 12 Uhr zu einem Einsatz am Mooswäldchensee ausrücken. Ein Hund war auf den teilweise zugefrorenen See gerannt. Seine Besitzerin folgte ihm auf die Eisfläche, um ihn ans Ufer zu bringen. Dabei brachen beide etwa 15 Meter vom Ufer entfernt ins Eis ein.

    Ersthelfern gelang es, eine lange Leiter zu besorgen, die sie aufs Eis legten. Allerdings war diese nicht lang genug, um die Frau im Wasser zu erreichen. Einer der Ersthelfer wagte sich daher selbst aufs Eis. Im Gespräch mit dieser Redaktion sagt er, die Frau habe gerufen und klar gemacht, dass sie nicht mehr lange durchhalten werde. Daher wartete der Helfer nicht auf die Feuerwehr, sondern arbeitete sich auf dem Bauch liegend aufs Eis vor. Kurz bevor er die eingebrochene Frau erreichte, gab das Eis auch unter ihm nach.

    Schwimmend gelang es dem Helfer, sich und die Frau aus dem Wasser zu ziehen. „Ich weiß nicht, ob sie durchgehalten hätte, bis die Feuerwehr da war“, sagt er. „Das war eine Knappe Kiste.“ Für ihn selbst sei es eine „grenzwertige Erfahrung“ gewesen. Dem Helfer reichte eine 20-minütige heiße Dusche, die Frau musste ins Krankenhaus gebracht werden. Mittlerweile war die Haßfurter Feuerwehr vor Ort. Die Retter brachen das Eis auf, paddelten mit einem Boot bis zur Stelle, an der die beiden eingebrochen waren, und bargen auch den Hund, den sie zum Tierarzt brachten.

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