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SCHWEINFURT: Schwindelfreiheit ist Voraussetzung

SCHWEINFURT

Schwindelfreiheit ist Voraussetzung

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    (hg) Rebekka Volland, 16 Jahre alt, steht auf einen Schlag im öffentlichen Interesse und hat für die kommenden Wochen einen randvollen Terminkalender: Die Gymnasiastin wurde aus 61 Bewerberinnen zum Nürnberger Christkind 2007 gekürt. Am Samstag besuchte sie den Schweinfurter Weihnachtsmarkt und sprach vom Rathaus-Balkon den Prolog.

    Neben anderen Bedingungen – etwa Wohnort Nürnberg und sympathische Ausstrahlung – gilt für das Nürnberger Christkind eine besonders wichtige Voraussetzung: absolute Schwindelfreiheit. Denn das Christkind steht beim Prolog zur Eröffnung des Christkindlesmarktes in 20 Metern Höhe, mit Seilen gesichert, auf einem nur handtuchbreiten, geländerlosen Podest der Frauenkirche.

    Alle zwei Jahre sucht die Stadt Nürnberg das neue Christkind. Zwölf Bewerberinnen werden schließlich in Tageszeitungen und Internet vorgestellt, die Bevölkerung stimmt ab. Eine Jury kürt dann die neue Vertreterin unter den sechs Bewerberinnen mit den höchsten Stimmenzahlen.

    Rebekka Volland ist in Nürnberg geboren, besucht die elfte Klasse des Peter-Vischer-Gymnasiums und hat zwei jüngere Geschwister. Als Hobbys gibt sie Sport, Lesen, Tanzen, Snowboarden und Klettern an. Dazu ist sie ehrenamtlich als Jugendgruppenleiterin tätig.

    Ob sie früher daran gedacht hat, einmal das Nürnberger Christkind zu sein? „Nein“, lacht die 16-jährige. „Das Chistkind war halt das Christkind. Erst als ich im vergangenen Jahr die Eröffnung des Christkindlesmarktes miterlebt und den Prolog gehört habe, da war mir klar, da bewirbst du dich.“ Und wie war der erste Eindruck vom Prolog des Vortages? „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn du da oben hoch über den vielen Leuten stehst und weißt: Jetzt geht es los“, beschreibt Rebekka diesen Moment. „Es ist einfach irre.“

    Gut 150 Termine wird die Schülerin bis Weihnachten absolvieren, da bleibt nicht viel Zeit für Privatleben und Freunde. Auf der anderen Seite stehen die vielen Erlebnisse und Begegnungen, die sicher auch ihr Leben prägen. Und die Schule? Da ist sie seit dem 30. November freigestellt – „ich muss das aber alles nachholen“.      

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