Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Jungen Union (JU) Haßberge standen die Neuwahlen. Stefanie Hümpfner (Königsberg) heißt die neue Kreisvorsitzende der Jungen Union Haßberge. Ihr zur Seite stehen die Stellvertreter Isabell Rott (Theres), Stefan Böhm (Maroldsweisach), Daniel Polreich (Hofstetten) und Cynthia Derra (Breitbrunn). Schatzmeister bleibt weiterhin Jonathan Eller (Haßfurt) und auch die Schriftführerin Sonja Käb (Haßfurt) wurde von den anwesenden Mitgliedern im Amt bestätigt.
Fabian Weber, der bisherige Kreisvorsitzende, wurde am Tag zuvor in Germering als Kandidat für die Bundestagsliste der CSU aufgestellt. Er wird als Spitzenkandidat der Jungen Union Unterfranken auf Listenplatz 58 für die Bundestagswahl im September 2017 antreten. Die Mitglieder der Jungen Union Haßberge freuen sich, einen Kandidaten aus ihren Reihen beim Wahlkampf unterstützen zu dürfen.
Geschäftsführer Sebastian Sahlender bedankte sich stellvertretend für die JUler beim scheidenden Kreisvorsitzenden Fabian Weber und gab ihm viel Energie für seine bevorstehenden Aufgaben mit auf den Weg.
Björn Jungbauer, amtierender Bezirksvorsitzender der Jungen Union Unterfranken, nutzte die Versammlung um sich persönlich bei den JUlern aus den Haßbergen für die Unterstützung und ihr Engagement zu bedanken und zu verabschieden. Er selbst wird nicht wieder als Bezirksvorsitzender antreten. Aus den Haßbergen wird Fabian Weber für dieses Amt kandidieren.
Der bisherige Kreisvorsitzende Fabian Weber hatte zu Beginn der Versammlung auf einige Höhepunkte zurückgeblickt: Im Mai 2016 versuchte man mit einer Kreißsaal-Besichtigung ein Zeichen „pro Gynäkologie am Haßfurter Krankenhaus“ zu setzen. Die Hebammen Petra Schor und Birgitte Wohner-Finger informierten die anwesenden Jungpolitiker ausführlich und für alle stand fest: Es muss auch weiterhin die Möglichkeit zur Entbindung im Haßfurter Krankenhaus geben. Dem stimmten die Mitglieder auch in der aktuellen Jahreshauptversammlung nochmals einstimmig zu. Im vergangenen August fand ein Grillfest mit Steffen Vogel in Haßfurt statt. Dies als Belohnung für die JU als Arbeitsgruppe der CSU, die die meisten Neumitglieder geworben hatte. Auch dieses Sommerfest fand großen Anklang bei den Mitglieder der JU. Weiter standen zwei Bildungsfahrten nach Berlin und Prag auf dem Programm, bei denen die Geselligkeit, neben Politik, nicht zu kurz kam. Weiter konnten in Königsberg ein neuer Ortsverband gegründet sowie die Ortsverbände Knetzgau und Aidhausen reaktiviert werden. In Unterfranken seien die Haßberge Vorreiter mit dem ersten Verbund von Ortsverbänden, sei doch vor zwei Jahren der Zusammenschluss „Oberes Maintal“ ins Leben gerufen worden, der bisher sehr erfolgreich unter dem Vorsitz von Isabell Rott arbeite. Fabian Weber könne mit Stolz behaupten, dass die Haßberge der mitgliederstärkste Kreisverband in ganz Unterfranken sind, gleichwohl aber auch einer der flächenmäßig größten, was die Arbeit nicht immer einfach gestalte. Zudem suche man vergebens nach einer weiteren politischen Gruppierung für junge, politikinteressierte Bürger und habe – so die Junge Union – eine gewisse regionale Monopolstellung inne.