Bereits in der Vergangenheit wurde immer wieder im Gemeindeteil Ottendorf von Bürgern der Wunsch an die Gemeinde herangetragen, ähnlich wie in Gädheim im Wohngebiet eine Tempo-30-Zone einzurichten. Nun sprach sich auch der Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung im Ottendorfer Sportheim dafür aus und beschloss einstimmig das Vorhaben.
Nach einer vorangegangenen Ortseinsicht mit der Polizeiinspektion Haßfurt befürwortete deren Sachbearbeiter grundsätzlich diese Art der Geschwindigkeitsbegrenzung. Insgesamt werden an acht verschiedenen Stellen eine entsprechende Beschilderung durch den Bauhof angebracht, erklärte Bürgermeister Peter Kraus. Nachdem die Kreisstraße HAS 1 in Ottendorf bis zum Feuerwehrhaus verläuft, muss dieses Stück jedoch von der 30er-Regelung ausgenommen werden. Da in der Tempo-30-Zone dann rechts vor links gilt, wird für eine Übergangszeit durch entsprechende Beschilderung auf die geänderte Vorfahrt hingewiesen. Als einzige Ausnahme wird die Schaumberger Straße ihre alte Beschilderung mit dem Verkehrszeichen "Vorfahrt gewähren" behalten, denn der Kreuzungsbereich ist für ortsunkundige Autofahrer nur sehr schwer als solcher zu erkennen. In der Bahnhofstraße wird die Tempo-30-Zone erst kurz vor dem ersten bebauten Grundstück beginnen. Die Kosten für die neue Beschilderung belaufen sich auf circa 1000 Euro.
Weiterhin informierte Bürgermeister Peter Kraus, dass die Kanalarbeiten an den Hausanschlüssen in Greßhausen zwischen Feuerlöschteich und Kastanie mittlerweile abgeschlossen sind. Die Löcher sind mit Asphalt verschlossen worden. Aktuell müssen noch unterschiedliche Anschlüsse in der Kirchgasse neu gelegt werden. Ab der kommenden Woche rückt der Bauhof des Landkreises an und setzt auf der einen Seite der Straße komplett neue Rinn- und Bordsteine. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind wird die gesamte Straßendecke abgefräst und flächig neu asphaltiert. In diesem Zuge lässt die Gemeinde Gädheim ebenfalls die Oberfläche der Kirchgasse komplett neu asphaltieren. Neben den Kanalhausanschlüssen sind auch alle Grundstücke jetzt mit Leerrohren für eine mögliche Glasfaseranbindung bis ins Haus ausgerüstet.
Die Planung für die Kanalverlegung im Schleusenweg laufen aktuell durch das Technische Büro Werner (TBW) aus Eltmann. Hier muss die Gemeinde tätig werden, da einige Häuser über einen privaten Kanalstrang entwässert werden, der absolut marode ist. Um für die Zukunft in diesem Bereich abgesichert zu sein, schlägt das TBW aktuell eine Neuverlegung des gesamten Kanals über ein Nachbargrundstück vor. Hier laufen zur Zeit die Kostenberechnungen. Alternativ werden die Kosten für die Sanierung der bestehenden Leitung ebenfalls geprüft.
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