Den Traum von einer besseren Welt, in der Frieden herrscht, in der es nichts Böses gibt, ohne Leid, Unterdrückung und Streit – den haben der Gospelchor Haßberge mit Jazz-Band unter der Leitung von Matthias Göttemann und der kleine Bezirksposaunenchor unter Jürgen Koch bei einem gemeinsamen Konzert in der Kirche von Zell am Ebersberg thematisiert.
Dekan Jürgen Blechschmitt vom Evangelischen Dekanat Rügheim, selbst Gospelchormitglied, sprach von einer Friedensvision, die es schon lange gibt. In der Bibel wird sie „Reich Gottes“ genannt, in der die Worte und Taten Jesus Christi nahegebracht werden. Die schwarzen Sklaven in den Baumwollfeldern Nordamerikas hätten diese Vision auf ihre Situation bezogen und diesen Traum in ihren Spirituals und Gospels vertont.
Diese Vision brachten die 65 Interpreten – sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache gesungen – beeindruckend zum Ausdruck. Sie erzählten von „Good News“, von einer frohen Botschaft, der Verbindung zwischen Gott und den Menschen, der Schönheit der Schöpfung Gottes und vom Traum einer besseren Welt, zu der alle Menschen gehören dürfen. So haben die Lieder von „There's a meeting here tonight“ über „Yesterday“ oder Karl Jenkins „Adiemus“ die Besucher zum mitträumen eingeladen.
Für die Schönheit dieser Welt – „For the beauty of the earth“ – hat der Chor mit John Rutters Lied gedankt und gelobt. Der Lobpreis Gottes hat sich dann auch weiter fortgeführt in bekannten Liedern aus dem Gesangbuch. Mit „happy day“ kam der Chor am Ende des Konzerts noch einmal zum „Traum von einer besseren Welt zurück“, wofür sich ein begeistertes Publikum mit stehendem Applaus bedankte.
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