Insgesamt neun Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen in Unterfranken haben sich durch besondere freiwillige Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes für die Teilnahme am Umweltpakt Bayern qualifiziert.
Regierungspräsident Paul Beinhofer überreichte am Dienstag in Würzburg die Ehrenurkunden. Aus dem Landkreis Haßberge wurde die Firma Werksitz GmbH W. Milewski aus Zeil ausgezeichnet. Die Ehrung nahm Stefan Milewski entgegen.
Die Spanne der Betriebe, die diesmal ihre Urkunde erhielten, war wieder weit. Sie reichte von Handwerksbetrieben, vom Ernährungs- und Gastgewerbe bis zur Großbrauerei. In Unterfranken beteiligten sich damit inzwischen bereits 340 Betriebe am Umweltpakt Bayern. Davon stammt der überwiegende Teil aus dem Handwerk.
„Kerngedanke des Umweltpaktes Bayern ist es, auf freiwilliger Basis einen ganzheitlichen Ansatz für den Umweltschutz in den Betrieben zu verankern. Ich freue mich, dass es uns in enger Abstimmung mit den Kammern und der Wirtschaft gelungen ist, auch in Unterfranken den Umweltpakt zu einem Erfolgsmodell zu machen“, sagte Beinhofer. „Zunehmend wird deutlich, dass umweltbewusstes Management nicht nur zu einer systematischen Erfassung und Verringerung der Umweltbelastung des Betriebes führt, sondern regelmäßig auch eine Kostensenkung und Entlastung für das Unternehmen bedeutet. Eine umweltorientierte Wirtschaftsweise der Betriebe wird in der Bevölkerung dabei vermehrt als selbstverständlicher Standard vorausgesetzt und von den Kunden als solche auch honoriert.“
„Die Zugehörigkeit zum Umweltpakt Bayern ist daher nicht nur für die Wirtschaftlichkeit der Betriebe ein Gewinn, sondern immer auch ein Aushängeschild für ihr anspruchsvolles und kundenorientiertes Niveau", so der Regierungspräsident weiter. Häufig amortisieren sich die erforderlichen Umweltinvestitionen bereits im ersten Jahr. Die Einsparpotentiale seien unabhängig von der Branchenzugehörigkeit des Betriebes und auch nicht auf eine bestimmte Unternehmensgröße beschränkt.