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WONFURT (GER): Zur Not werden Fans vom Heli geholt

WONFURT (GER)

Zur Not werden Fans vom Heli geholt

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    Mit fantasievoll gestalteten Wagen, bunten Fußgruppen, lauter Musik und ganz viel Fröhlichkeit trotzten am Faschingsdienstag die Teilnehmer des Wonfurter Faschingszuges dem feucht-kühlen und grauen Wetter. Unter der Federführung der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) schlängelte sich unter dem Jubel der Zuschauer zum 17. Mal ein großer Faschingszug von der Grillengasse durch die Hauptstraße bis zur Turnhalle. Allen voran der große „Prunkwagen“ der KjG, ein rot-gelber Helikopter mit der Aufschrift „Machst Du mal an Fasching schlapp, dann holt dich unser Heli ab!“

    Auf Rettung bedacht waren auch die „Hellwecks“ in feschen Kostümen, die sich mit einem Rettungsturm nach Art von „Baywatch“ in den Zug einreihten und mit Surfbrett und Rettungsutensilien „bewaffnet“ waren. „Passt auf, was ihr am Löchla macht, ab heute gibt?s ne Rettungswacht“, war ihr Motto.

    Mit einem festlich gedeckten Esstisch waren die Mitglieder des Altenstammtischs der KjG unterwegs. Humorvoll verkündeten sie: „Endlich sin sa da, die neuen Köche vom Schoppenhäusla. Eröffnung am 1. April 2015!“

    Eine große und lustige Fußgruppe bildete die „Familienbande“, deren wunderbar verkleidete Mitglieder sich das Thema „Das Leben ist eine Baustelle“ gegeben hatten und mit dem Spruch: „Der Bürgermeister viele Baustellen hat, in Wonfurt wird der Nachwuchs knapp. Mir Familienbande ham die Probleme net – mir wissen ja, wie?s geht!“ im Zug mit marschierten.

    Kreativ war auch der „Freundeskreis“, dessen Mitglieder als Schneewittchen und die vielen Zwerge für Furore sorgten. „Sie können Schneewittchen heiraten, wenn Sie alle Zwerge adoptieren“, verkündete der Spruch auf ihrem Fahrzeug – mit der Einschränkung: „Bitte beachten Sie unsere AGB?s“.

    Als „verrückte Schlotfeger“ waren auch einige Kinder mit einem schönen Haus auf dem Wagen dabei, die sich über ihre Teilnahme am Zug riesig freuten. Andere Kinder und ihre Mütter kamen als Hippies verkleidet mit einem Kettcar und einem Handwagen, während der Autonome Familienclub als „Bieraten“ unterwegs war und fleißig Bier ausschenkte.

    Den Abschluss des Zugs bildete das „griechische Wohnmobil“ des Familienkreises in Form eines Tempels auf dem großen Transportgefährt und Sprüchen wie „Im Olymp war stets ne große Fete, heute fehlt dazu einfach die Knete“ oder „Das Gemäuer, einst Eigenheim der Götter, war viel zu teuer, sagen die Spötter“.

    Bejubelt von den Zuschauern, die von den Teilnehmern bewirtet und mit Süßigkeiten reichlich beschenkt wurden, wand sich der Zug bis zur Turnhalle, wo im Anschluss der Kinderfasching und der Faschingsausklang gefeiert wurden.

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