
Die SPD im Landkreis Kitzingen ist für die Kommunalwahl im März 2020 gut vorbereitet, wie sie in einem Presseschreiben mitteilt. Bei der Nominierungsversammlung am 20. September in der Rathausdiele Kitzingen wurden 60 Kandidaten für die Kreistagsliste bestellt und das Wahlprogramm vorgestellt.
Kreis- und Stadträtin Astrid Glos führte für den erkrankten Kreisvorsitzenden Heinz Galuschka durch den Abend. Stellvertretender Landrat Robert Finster, der Iphöfer Bürgermeisterkandidat Jürgen Kößler und Astrid Glos stellten die wichtigsten Punkte des Wahlprogramms vor.
Kreisrätin Margit Hofmann gab einen Rückblick auf die Arbeit der Kreistagsfraktion seit der letzten Kommunalwahl 2014. Die SPD-Fraktion habe viele wichtige Anträge und Anfragen gestellt und dabei auch einiges erreicht. Klimaschutz, Energie, Artenvielfalt, ÖPNV, Mainschleifenbahn, Flächenverbrauch, Schule, Bildung, Jugendpolitik, Fachkräftemangel, Klinik Kitzinger Land, Wohnraum und Mieten seien dabei wichtige Themen gewesen, so die Mitteilung weiter.
22 Frauen und 38 Männer kandidieren
Für die Kreistagsliste kandidieren 22 Frauen und 38 Männer aus dem Landkreis. Bis Platz 41 greift das „Reißverschlussverfahren“. Astrid Glos hob hervor, dass gerade bei den vorderen Plätzen besonders junge und neue Kandidaten berücksichtigt wurden. So erhält die JuSo-Vorsitzende Eva-Maria Weimann den Spitzenplatz, und auf den ersten zehn Plätzen tauchen ganz bewusst nur vier „alte Hasen“ auf.
Manfred Paul, der SPD-OB-Kandidat für Kitzingen, sprach in seinem Grußwort unter großem Beifall den Wunsch aus, nach den Kommunalwahlen 2020 regelmäßig als Hausherr in der Rathausdiele Gäste zu begrüßen. Er appellierte, einen Wahlkampf „mit Selbstvertrauen“ zu führen.
Leistungen besser herausstellen
Auch der Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib ermunterte die Kommunalpolitiker zu mehr Selbstbewusstsein und Stolz. „Stellt eure Leistungen besser heraus, erzählt mehr von dem, was ihr gemacht habt, damit alle es wissen“, forderte er auf.
In ihrem Schlusswort betonte die Spitzenkandidatin Eva-Maria Weimann, dass Werte wie Freiheit, Gleichheit, Solidarität in unserer heutigen polarisierten Gesellschaft besonders wichtig seien, so die Pressemitteilung abschließend.
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