Die Albertshöfer haben ein schönes und weiträumiges Spielplatz- und Freizeit-Areal am Alten Sportplatz. Gerade in der wärmeren Jahreszeit nutzen vor allem Familien mit Kindern das Freizeitgelände im Grünen. Bei einem Ortstermin am Dienstag besichtigte die Ratsrunde die Spielgeräte und der Handlungsbedarf war offenkundig. Denn an der hölzernen Wanderbrücke waren morsche Teile unübersehbar und am Donnerstag schritten die Bauhof-Mitarbeiter zur Tat und sägten das marode Spielgerät ab.
"Bei derart angestockten Teilen müssen wir handeln", meinte Bürgermeister Horst Reuther und seine Ratskollegen sahen das ebenso. Im Gemeindehaushalt ist eine gewisse Summe für den Spielplatzunterhalt eingestellt und baldmöglichst wird Ersatz angeschafft. Auf Anregung von Philipp Wenkheimer könnten weitere Spielgeräte für Kleinkinder noch dazu kommen. Südlich des Beachvolleyballplatzes befindet sich die so genannte Eismulde, die einst dazu angedacht war, dort im Winter mit Schlittschuhen fahren zu können. Doch da die Winter in Zeiten des Klimawandels ihrer Namen kaum noch verdienen, ist dort Eislaufen nahezu unmöglich. Jetzt soll es ein Gespräch mit Vertretern der Gemeinde, Kindergarten und Elternbeirat geben und geklärt werden, wie akut der Bedarf ist und welche Art von Spielgeräten bevorzugt würde.
Weitere Themen im Rat
- In der Waldstraße machte sich die Ratsrunde ein Bild vom Anwesen mit der Hausnummer 23, das ein Mietshaus im Gemeindebesitz ist. Dort lässt die Gemeinde die Außenfassade unter der Erdoberfläche neu abdichten. Im Rahmen der Bauarbeiten wird auch die Wasserleitung zu dem Grundstück von der hinterliegenden Friedrich-Hiller-Straße gekappt und neu von der Waldstraße her verlegt.
- Auch im Eichenweg werden die Bauarbeiter anrücken, dort wird im hinteren Teil ein Teilstück befestigt.
- Der Bürgermeister informierte, dass das neue Gewächshaus von Jungpflanzen Gernert zwar auf Kitzinger Gemarkung steht, aber die Albertshöfer Postadresse Neue Flurstraße 100 bekommt.
- Horst Reuther gab bekannt, dass in absehbarer Zeit ein Versuch gestartet wird, bei dem mit farblicher Markierung des Wassers herausgefunden werden soll, wie die Wasserströme von Mainstockheim her verlaufen. Für beide Gemeinden gibt es unterschiedliche Konzepte, wie im Versuchszeitraum die Wasserversorgung alternativ gesichert wird.
- Der Freistaat Bayern hat die Mittel für die Sportbetriebsförderung wegen der Corona-Pandemie verdoppelt. Deswegen bekommt der TSV Albertshofen auch von der Gemeinde eine verdoppelte Summe, die sich heuer auf 4979 Euro beläuft.
