Vor zehn Jahren ging es um eine närrische Streitmacht, die in Albertshofen das Kommando übernahm. "Rollt die Kanone vor das Haus und treibt die Bagage raus", gab der Sitzungspräsident des Höpper-Elfers, Timo Gallena, damals das Kommando für den Sturm auf das Albertshöfer Rathaus. Insgesamt 16 Karnevalsgesellschaften aus Unterfranken hatte Gesellschaftspräsident Elmar Gimperlein zusammengetrommelt. Die waren zur Hilfe geeilt und zogen zu den Klängen des Feuerwehrspielmannszuges vor das Rathaus, das von Bürgermeister Horst Reuther und seinen Gemeinderäten verteidigt wurde.
Derweil war man an der Mainschleife mit Hochwasser-Nachwehen beschäftigt. Bürgermeister Peter Kornell dankte Hilfsorganisationen für ihren Einsatz rund um die Uhr. Es mussten Stege gebaut, Sandsäcke verteilt und die Anwohner versorgt werden. Sogar zum Einkaufen und zum Arzt mussten einige mit dem Boot befördert werden.
Vor 20 Jahren ging es um den Erhalt der Mainschleifenbahn: Bürgermeister Karl Andreas Schlier und Kämmerer Werner Hübner betonten, dass sich Volkach den Erhalt der Bahntrasse zum Ziel gesetzt habe. Aus diesem Grunde trat die Stadt auch mit einem Betrag von 5000 Mark der Betriebsgesellschaft Mainschleifenbahn mbH bei. An jährlichen Zuschüssen für die Mainschleifenbahn mbH wurde ein Betrag bis zu 8000 Mark jährlich in Aussicht gestellt.
Der Blick ins Archiv: Was bestimmte vor zehn und 20 Jahren die Schlagzeilen? Immer donnerstags.