Auf oder an einem Urnenhügel können sich künftig die Menschen in Abtswind bestatten lassen. Das teilte Bürgermeister Jürgen Schulz im Gemeinderat mit. Etwa 25 Begräbnisstätten finden dort ihren Platz, statt eines Grabsteins werden Messingplatten mit dem Namen des Verstorbenen angebracht. Die Anlage eines Hügels sagte den Abtswinder Gemeindevertretern mehr zu, als etwa eine Urnenwand, oder eine Wiese.
Die Gemeinderäte sprachen auch über höhere Gebühren für den Friedhof. Die bisher gültige Satzung stammt aus dem Jahr 1986 und muss angepasst werden. Beim Friedhof nehme man nicht einmal die Hälfte der Kosten über die Gebühren ein, merkte Bürgermeister Schulz an. Die Satzung mit den neuen Gebühren muss nun genehmigt werden.
Bei der Beratung bat das Ortsoberhaupt zudem um Vorschläge, welche Projekte die Gemeinde als Investition in den Haushalt für 2017 nehmen solle. Da kam einiges zusammen. So stehen für das kommende Jahr sowieso noch Ausgaben für das Rathaus, das Baugebiet und die Wasserversorgung an. Im Haus des Gastes, wie auch in der Schwimmbad-Gaststätte sollen die Toiletten erneuert werden.
Dazu wird ein Gebäude für den Bauhof an Stelle der bereits abgerissenen Hallen am Stämmbauersweg errichtet. Darin sollen neben der Werkstatt und Sozialräumen auch Platz für Teile des Archivs geschaffen werden.