Das Dorfgeschehen hatten dabei die beiden Kirchweihprediger Christoph Schmidt und Matthias Reuther kräftig ins Visier genommen. Vor der örtlichen Gastwirtschaft ging's dann mächtig los. Die Feuerwehr hatte in diesem Jahr so viele Einsätze, wie noch nie. Da blieb es nicht aus, dass für das Ablegen des Feuerwehrabzeichens kein Platz mehr im Terminkalender zu finden war. So warten die Einsatzkräfte bis zum heutigen Tag auf ihr Leistungsabzeichen.
Schlimm hat es auch die Familie Holler erwischt. Sie haben eine tote Katze beerdigt, die gar nicht ihre war. Sie wissen bis heute nicht, wem die Katze gehörte. Erschrocken war die gleiche Familie auch, als sie von einem Weinfestbesuch nach Hause kam. Da lag ein angetrunkener Soldat mitten in ihrem Hof. Bis der versorgt war, hatten die Hollers ihre liebe Mühe.
Arg hat es auch den SC Brünnau erwischt: Dessen Beregnungsanlage am Sportplatz wurde entwendet. Jetzt musste der Vorstand eine neue anschaffen, um den Rasen in einem ordentlichen Zustand zu halten. In den vergangenen Wochen brauchte die Anlage wegen des starken Regens nicht benutzt werden. Bei einer Faschingssitzung des SC war es so glatt, das die Besucher nur mit Schwierigkeiten den Berg hoch zur „Alm“ oder besser gesagt zum Sportheim bewältigen konnten. Bis der Saal besetzt war, trösteten sich die Akteure mit Drinks, was zu einem beschwingten Auftakt der Sitzung führte.
Erwischt hat es auch den Reuther's Fritz mit seinen jungen Ochsen. Zwei Dachrinnen haben diese weggefahren und mit ihrer heurigen Ochsentour sind sie auch nur bis zur Ranch des Besitzers gekommen. Für eine weitere Tour ist deshalb Übung angesagt, empfahlen die Prediger. Außerdem prangerten sie an, dass es bei der Stadt mit dem neuen Gemeindehaus nicht voran gehe und auch das Baugebiet gewaltig in der Luft hänge. Ob jemals im Ort gebaut werden kann, fragten sie?
Anschließend feierte die Dorfjugend im Dorfgasthaus.