"Buchbrunn wieder ein Stück schöner gemacht" – So lautete das Fazit des Buchbrunner Bürgermeisters Hermann Queck, bezogen auf den Ausbau einer Teilstrecke der Kreisstraße KT 8 in der Ortsdurchfahrt Buchbrunn Richtung Mainstockheim und Würzburg. Sie wurde am Montag eingeweiht.
Voraussetzung für den Ausbau, so Hermann Queck, sei der Kauf des Anwesens in der Hauptstraße 20 gewesen, das Buchbrunn 2014 erwerben konnte. Er hob zudem hervor, dass durch die Baumaßnahmen drei neue Bauplätze im Bereich des Ortskerns geschaffen wurden und so das bauliche Konzept "Mehr Innen als Außen" erfüllt werden konnte. Neben Haushaltsanschlüssen, Versorgungsleitungen wurden auch Speedport-Leitungen bis in die Häuser gelegt, so dass die Straße deswegen nicht wieder geöffnet werden muss.
Gemeischaftsprojekt zwischen Landkreis und Buchbrunn
Landrätin Tamara Bischof führte aus, dass es sich bei dem Ausbau um ein gemeinsames Projekt zwischen dem Landkreis Kitzingen und der Gemeinde Buchbrunn gehandelt habe. Der Landkreis sei zuständig gewesen für den Ausbau der Straße, die im Bereich der bisherigen Engstelle von fünf auf sechs Meter verbreitert wurde. Die Gemeinde Buchbrunn war für den Ausbau der Gehwege und der Seitenflächen verantwortlich.
Der Ausbau, so die Landrätin weiter, erfolgte auf einer Länge von 172 Metern. Die allgemeine Kostensteigerung im Baugewerbe sei dafür verantwortlich, dass für den Ausbau von einem Kilometer Kreisstrasse 2,5 Millionen Euro bereitgestellt werden müssten, sagte die Landrätin, weswegen die Förderung durch den Freistaat Bayern und der unterfränkischen Landesregierung von 155 000 Euro ein wichtiger Beitrag zur Entlastung des Landkreishaushalts gewesen sei.
Die reinen Baukosten für den Landkreis lagen bei 339 000 Euro, die Gemeinde Buchbrunn wandte 375 000 Euro für den Ausbau der Gehwege auf, eine Förderung über 68 250 Euro hat das Amt für ländliche Entwicklung in Aussicht gestellt.
Mehr Sicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmer
Pfarrerin Doris Bromberger erinnerte an die Einschränkungen, die die Buchbrunner Bürger während der Bauarbeiten in Kauf nehmen mussten. So war zeitweise das Wasser abgestellt oder die Telefonverbindungen waren lahmgelegt. Als besonders wichtig erachtete sie den Gehweg für die Fußgänger, der für mehr Sicherheit sorge und appellierte abschließend: "Schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Fahrräder und Kinder müssen im Blick gehalten werden."
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