Mit einem Empfang durch die Stadt im Lagerhaus eröffneten Bürgermeister Harald Kopp und der Vorsitzende des Heimatvereins, Claus-Peter Berneth, am Samstagnachmittag das 41. Marktbreiter Weinfest, das im Anschluss auf dem Marktplatz statt fand. Viele Gäste waren dem Ruf der Stadt gefolgt und zum festlichen Empfang gekommen, darunter Bürgermeister und Delegationen der drei Partnergemeinden Fleac, Asch und Zella-Mehlis.
Für den Hausherrn Kopp war es, obwohl seit gut zwei Jahren im Amt, Premiere, da Corona das Fest bisher verhindert hatte. Das Weinfest in Marktbreit auf dem Platz vor dem Rathaus und den beiden Renaissance-Häusern ist ein entspanntes Fest, das sowohl bei Marktbreitern als auch bei den Gästen sehr beliebt sei, so der Bürgermeister, der besonders eine große Delegation aus der Partnerstadt Fleac begrüßte, die zum 35-jährigen Bestehen der Partnerschaft angereist war. "Die Küche daheim bleibt kalt, der Fernseher ausgeschaltet, Marktbreit trifft sich auf dem Weinfest", so der Bürgermeister.
Eigentlich sollte das 43. Weinfest gefeiert werden, so der Vorsitzende des Heimatvereins, zwei Mal fiel es wegen Corona aus, "im Moment fragt mach sich allerdings, warum es stattfinden kann". Das Fest sei auch ein Ereignis für die Organisationsmannschaft, die über die Mitglieder des Heimatvereins hinaus ging. Neben den bewährten Weinen aus Marktbreiter Lagen des Weinguts Kreglinger aus Segnitz und der GWF wurden in diesem Jahr auch Erzeugnisse des Weinguts Ottenbreit aus Obernbreit und von Winzer Max von Dungern ausgeschenkt. Für das Catering sorgte wieder der Marktbreiter Hockey-Club. Der Erlös des Festes kommt, wie alle Jahre, der Stadt zugute. Nach dem Signal durch den Türmer zog die Gesellschaft zum Marktplatz am Rathaus.