Bereits vor Unterrichtsbeginn konnten die Schüler an der „Mohrenkopfmaschine“ durch geschicktes Werfen mit einem Ball Süßigkeiten gewinnen, wodurch die ersten drei Stunden bis zum eigentlichen Abi-Streich gleich viel entspannter angegangen werden konnten. Um 10.30 Uhr, zu Beginn der vierten Stunde, war es dann endlich soweit: In gewohnter Manier wurden die „normalen“ Schüler von den Abiturienten aus den Klassenzimmern zum Sportplatz geschickt, wo bereits eine große Kulisse aufgebaut war. Auf dem Hintergrund der Bühne prangte der Schriftzug „ABI 007“ in Anlehnung an den jüngsten James Bond-Film.
Als schließlich die Tribüne gefüllt war und die Lehrer ihre Plätze eingenommen hatten, begann die Show, die von Devi und Frederick Arand moderiert wurde. Ziel war es, durch Prüfungen in Form von Spielen einen neuen „Oberagenten“ aus dem Kreis der Lehrer zu finden, nachdem der jetzige Kollegstufenbetreuer Berthold Schmitt-Gerlach nach diesem Jahr in den Ruhestand gehen wird.
Da es natürlich ein Bondgirl geben musste, kamen auch die weiblichen Lehrkräfte zum Zug. Für den Bösewicht war in Gestalt von „Dr. Rod“ alias Dr. Rottenbacher gesorgt. Von den Abiturienten geprüft wurden beispielsweise Kreativität, wie beim Anfertigen großer Gemälde, bei dem die Farbe mit dem ganzen Körper aufgetragen werden konnte. Auch Sportlichkeit war gefragt, wie die Lehrer Michael Kretschmer und Ruprecht Hüttenhofer mit einem Gardetanz bewiesen.
Große Flirtkünste boten zur Begeisterung der amüsierten Schüler Christoph Rösel und Jochen Diel dar, die den Bösewicht „Dr. Rod“ liebevoll für sich zu gewinnen versuchten. Im entscheidenden letzten Spiel setzte sich dann Hüttenhofer mit „Bondgirl“ Katja Reinhardt, die sich zuvor in einem Geschicklichkeitsparcours ins Finale gespielt hatte, durch.