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NEUBRUNN (ANK): Anna Baunach feiert 95. Geburtstag

NEUBRUNN (ANK)

Anna Baunach feiert 95. Geburtstag

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    Anna Baunach mit (von links) stellvertretendem Landrat Heinrich von Zobel, Pfarrer Stefan Vuletic und Bürgermeister Achim Rieck.
    Anna Baunach mit (von links) stellvertretendem Landrat Heinrich von Zobel, Pfarrer Stefan Vuletic und Bürgermeister Achim Rieck. Foto: FOTO Andrea Kemmer

    Die Türe im Hause in der Wenkheimer Straße ging an diesem Tag nicht zu, so viele Verwandte, Nachbarn und Bekannte kamen, um der Jubilarin zu ihrem hohen Geburtstag zu gratulieren. Ortspfarrer Stefan Vuletic überbrachte die Glückwünsche der Pfarrgemeinde samt Urkunde und einer Blumenschale. Bürgermeister Achim Rieck gratulierte Anna Baunach mit Urkunde und Blumen für die Marktgemeinde. Der stellvertretende Würzburger Landrat Heinrich von Zobel reihte sich in die Schar der Gratulanten ein, übermittelte die Glückwünsche des Landrates und überreichte eine Blumenschale.

    Anna Baunach geborene Dülk wurde am 3. Februar 1912 als jüngstes von sieben Kindern der Eheleute Karl und Margarete Dülk in Neubrunn geboren, wo sie auch ihre Jugend verlebte. Nach dem Schulbesuch ging sie mit 15 Jahren nach Würzburg und war dort in einem Haushalt tätig. 1936 heiratete sie Karl Baunach; aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor. Anschließend bearbeitete das junge Paar die elterliche Landwirtschaft.

    Ein schwerer Schlag traf Anna Baunach 1943, als nach nur sieben Ehejahren die Meldung kam, dass ihr Ehemann in Russland gefallen war. Nun musste sie ihre beiden Jungen allein erziehen und auch noch die Landwirtschaft betreiben. „Es war damals eine sehr harte und schwere Zeit, aber wir haben es geschafft“, sagte eine zufriedene Jubilarin, zurückblickend. 1976 verstarb ihr Sohn Otto.

    Die Jubilarin, die sich in der Gemeinde großer Beliebtheit erfreut wohnt seit November 2006 in einer Wohngemeinschaft mit Frieda Weber bei ihrer Enkelin Petra und ihrem Mann Kilian. Mit viel Gottvertrauen hat Anna Baunach ihre Schicksalsschläge überwunden. So sind die Besuche der Gottesdienste für die Jubilarin eine Selbstverständlichkeit.

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