(cs) Eine Chorreise der besonderen Art führte dieses Jahr die Sänger und Sängerinnen des Singforums nach Prag. Gleich am Tag der Anreise wurde die singfreudige Truppe von der Pragführerin zu Fuß durch die prächtige Altstadt über den Wenzelsplatz, durch den Rosengarten des Franziskanerklosters mit der Kirche „Maria Schnee“, die Alte Oper und die Alte Universität zur Karlsbrücke geleitet.
Dass auf Schritt und Tritt gesungen wurde, ob in der U-Bahn, auf dem Wenzelsplatz oder auf der Karlsbrücke, versteht sich bei dieser Gruppe ja von selbst, heißt es in einer Pressemitteilung. Dieser Tag wurde bei dem berühmten Bier und typisch böhmischen Knödeln genussreich beendet.
Die Besichtigung des Jüdischen Museumsviertels stand am nächsten Tag auf dem Programm. Der Gang durch die „Pinkassynagoge“ mit den 80 000 Namen der in der NS-Zeit umgebrachten tschechischen und mährischen Juden sowie der Weg durch den „Alten jüdischen Friedhof“ hinterließ bleibenden Eindruck.
Nach dem Mittagessen im „Schweijk“ auf der Prager Kleinseite gings hinauf zum „Prager Eiffelturm“ mit wunderbarer Aussicht über die ganze Stadt und dem Gang zum Strahowkloster mit der weltberühmten Bibliothek durch den in allen Farben blühenden und duftenden Rosengarten.
Der Abend gehörte der Kultur, ob beim „Don Giovanni“, die Oper hat Mozart seinerzeit in Prag komponiert, im Marionettentheater oder im „Schwarzen Theater“ oder einfach nur auf der Moldau gemütlich auf einem Musikdampfer fahren – jeder kam auf seine Kosten.
Am letzten Tag ging's dann nochmal hinauf zum „Hradschin“ mit dem Veitsdom. Auf der Rückreise wurde in Franzensbad nochmal Rast eingelegt.