Zur Hauptversammlung der Wasserwacht Burgsinn war etwa die Hälfte der Mitglieder gekommen. Martina Biemüller ist die Vorsitzende des Vereins, dem 33 Erwachsene und 21 Kinder angehören. Sie berichtete, dass im vergangenen Jahr Dienst- und Schutzbekleidung sowie Abzeichen und Fachbücher angeschafft wurden. Einen Antrag an die Marktgemeinde auf Zuschuss habe sie gestellt, aber noch keine Antwort darauf erhalten.
Ralf Knüttel berichtete, dass Absolventen der Sanitäterausbildung jetzt im Krankenwagen mitfahren können. Er bilanzierte 165 Wachstunden im Freischwimmbad, zwölf Erste-Hilfe-Leistungen und zwölf Einsatzstunden beim Sportfest und beim Rotkreuzfest in der Sinngrundhalle. Dazu kamen 60 Stunden Jugendtraining.
Die Vorsitzende gab den Stand der Dinge bezüglich des neuen Raumes im Alten Rathaus bekannt: Noch sei das Vermessungsamt dort im ehemaligen Sitzungssaal untergebracht. Dieser sei "zwar schön, aber darin könne nicht viel geändert werden". Klar sei, dass die Wasserwacht als Gast der Lagerfeuerfreunde die Toiletten einen Stock tiefer benutzen dürften. Solange in dem neuen Raum nicht getagt werden kann, fällt das Jugendtraining aus. Das Erwachsenen-Training beginnt jeden Mittwoch um 1930 Uhr mit der Abfahrt nach Gemünden am Alten Rathaus.
Biemüller teilte weiter mit, dass der Posten des Technischen Leiters neu zu besetzen sei. Bis zur nächsten Wahl im Oktober 2001 übernimmt der bisherige Stellvertreter Roger Eck dieses Amt kommissarisch. Der Vorschlag für Peter Keupp für diesen Posten wird der Kreiswasserwacht in Marktheidenfeld unterbreitet.
Bei der Tausendjahrfeier im kommenden Jahr schließen sich die Wasserwachtler dem Turnverein an. Sie werden das Leben der Köhler an einem Meiler darstellen. Großes Interesse fand das geplante Donau-Schwimmen, zu dem 18 Schwimmmer bereits ihre Teilnahme signalisiert haben. Auch Nichtmitglieder können daran teilnehmen, Vorbedingung sei allerdings die entsprechende Schutzbekleidung aus Neopren dafür.
"Doppelt aufpassen" müssten die diensttuenden Wasserwachter wenn das Planschbecken im Freibad weiterhin geschlossen bliebe und die Kinder ins Nichtschwimmerbecken ausweichen müssten. Der Schwimmmeister habe gekündigt, über die weiteren Pläne der Gemeinde lägen dem Vorstand noch keine Erkenntnisse vor.
Selbstverständlich findet auch in diesem Jahr eine Weihnachtsfeier statt, und im Februar ist eine Winterwanderung geplant. Der Schwimmkurs für Kinder sei ausgefallen, weil die dazu notwendigen Lehrgänge für "Ausbilder" mangels Teilnehmer entfielen. Biemüller und Knüttel berichteten, dass der Lehrschein für Methodik und Didaktik vorliegt, der vorgeschriebene Lehrgang "Rettungsschein in Silber" aber aus den oben angegebenen Gründen nicht stattgefunden habe.