Der CSU-Stadtverband Karlstadt hat am Samstagvormittag bei einem Weißwurstfrühstück einstimmig Michael Hombach als Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2020 nominiert, teilt die CSU in einer Pressemitteilung mit. 53 der über 200 Mitglieder seien anwesend gewesen.
„Das ist ein starkes Zeichen und zeigt das Vertrauen der Mitglieder in Michael Hombach und seine bisherige Arbeit als Fraktionsvorsitzender“, sagt Eugen Köhler als Vorsitzender des Stadtverbandes über das Wahlergebnis. „Michael Hombach ist der richtige Kandidat für das Bürgermeisteramt in Karlstadt“, findet der CSU-Bundestagsabgeordnete Alexander Hoffmann, der den Kandidaten vorstellte und die Wahl leitete. Michael Hombach komme aus der Wirtschaft, habe kommunalpolitische Erfahrung und laut Hoffmann mit 40 Jahren das richtige Alter für das Bürgermeisteramt.
„Als Fraktionsvorsitzender habe ich meinen Blick geschärft, was unseren Bürgerinnen und Bürgern in der Kernstadt und den Stadtteilen am Herzen liegt. Mit einem breiten Meinungsspektrum diskutieren, Ideen einbringen, einander zuhören, auch sachliches Streiten, um einen gemeinsamen Konsens zu finden – das ist großartig, das verstehe ich unter gelebter Politik“, wird Hombach in der Mitteilung zitiert.
Was Bürgermeisterkandidat Michael Hombach will
„Ich will meine beruflichen Erfahrungen aus über 20 Jahren freier Wirtschaft als Bürgermeister für Karlstadt nutzen. Ich will gestalten und Karlstadt mit seinen Bürgern weiter nach vorne bringen“, so der CSU-Kandidat in seiner Vorstellungsrede. Seine Fähigkeiten im Bereich Finanzen und Controlling bringe er heute schon in die Stadtratsarbeit ein. „Im Mittelpunkt meines Denkens und Handelns steht der Mensch mit all seinen Facetten, Stärken und Schwächen“, so Hombach weiter.
Als Schwerpunkte für die Wahlperiode ab 2020 skizzierte er die wohnbauliche Entwicklung, die Stärkung und Förderung des Einzelhandelsstandorts und des Gewerbes, den Ausbau des ÖPNV zur besseren Anbindung der Altstadt, Siedlung und der Stadtteile. „In einem Stadtentwicklungskonzept wollen wir beleuchten, wo Karlstadt in 20 oder 30 Jahren steht und wie wir das Stadtgebiet für nachfolgende Generationen entwickeln“, so Michael Hombach.
Wichtig sei ihm der Ausbau der Kindertageseinrichtungen und der Schulen mit einem attraktiven Betreuungsangebot sowie die Stärkung des Ehrenamts. Die Integration von Bürgern mit Migrationshintergrund und die Inklusion von Menschen mit Behinderung sieht er als ebenso wichtige Themen.
Uwe Mehling neuer stellvertretender Vorsitzender im CSU Stadtverband
In der Stadtverbandsversammlung standen neben der Nominierung des Bürgermeisterkandidaten die Wahlen der Vorsitzenden des Stadtverbands, also des Zusammenschlusses aller Ortsverbände aus dem Stadtgebiet Karlstadt, an. Stadtrat Eugen Köhler wurde in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt, Stadtratskollege Uwe Mehling wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt und löst damit Theo Dittmaier ab, der das Amt bisher inne hatte.
Alexander Hoffmann berichtete aus dem Deutschen Bundestag über die aktuellen Entwicklungen und schwierige Situation der Großen Koalition auf Bundesebene. Es bleibe abzuwarten, wie sich die SPD personell neu aufstellt und die wichtigen Themen in der Regierung weiter bearbeiten kann.
Musikalisch gestaltet wurde die Veranstaltung von „DAB“ (Die andere Blasmusik).
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