Die Stadt Marktheidenfeld will ihr Verhältnis zu ihrem ehemaligen Ehrenbürger Hermann Gradl nun endgültig klären. In der Stadtratssitzung am Donnerstag steht eine Beschlussfassung dazu auf der Tagesordnung. Der gebürtige Marktheidenfelder Gradl gilt mit seinen Landschaftsmalereien als Lieblingsmaler von Adolf Hitler. Er stand auf der sogenannten Führerliste von 1939. Die darauf vermerkten Persönlichkeiten profitierten vom Wohlwollen der braunen Machthaber. Von Gradl ist bekannt, dass er eine Begegnung mit Adolf Hitler als "den Höhepunkt seines Lebens" bezeichnete.
Diskussion um den Namensgeber: Bekommt die Gradlstraße in Marktheidenfeld einen neuen Namen?

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