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BURGSINN: Dschungelbuch-Musical in Burgsinn

BURGSINN

Dschungelbuch-Musical in Burgsinn

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    Die Geschichte von Mogli und seinen Freunden war in Burgsinn als Musical zu sehen.
    Die Geschichte von Mogli und seinen Freunden war in Burgsinn als Musical zu sehen. Foto: Foto: Inken Kleibömer

    Auch nach 122 Jahren fasziniert der Kinderbuchklassiker „Das Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling Kinder und Erwachsene. Dies bewies das Theater Liberi (Bochum), das in der Sinngrundhalle mit einer neuen Bearbeitung frei nach Kipling gastierte. Das Tournee-Theater trat zum zweiten Mal in Burgsinn auf.

    Helge Fedder führte einfühlsam Regie. Die Musiker Christoph Kloppenburg und Christian Becker hatten mit neun komponierten Liedern die Basis zu einem Musical mit viel Gefühl und Temperament geschaffen. Der leicht geänderte Inhalt des Klassikers, in der Inszenierung geht die Geschichte gut aus, gefiel nicht nur den vielen Kindern in der Sinngrundhalle, auch die Erwachsenen ließen sich von der Darbietung überzeugen.

    Die im Dschungel überlebenswichtige Frage, ob Mogli ein Mensch oder Tier ist, stellten die nur sieben Musicaldarsteller überzeugend dar. Fast alle schlüpften in mehrere Rollen. Sie tanzten und kreischten als Affen, räkelten sich genüsslich und gefährlich als Schlange oder Großkatze und heulten als Wölfe und Geier. Das ausladende Bühnenbild ließ den Akteuren genügend Platz für Bewegung, so konnte zum Beispiel der Bär Balu (Okan Sen) über die Bühne rollen.

    Ali Marcel Yildiz spielte das Menschenjunge Mogli liebenswert schlicht. Der gebürtige Leverkusener musste für die Rolle besonders viel trainieren, wie er sagte, denn Muskeln und Stimmbänder wurden stark gefordert. Den weisen Panther Baghira verkörperte Sarah Kornfeld überzeugend. Elegante, verführerische Bewegungen als Schlange Kaa zeigte Sabine Hennig, die danach noch als Affe, Geier und Wolf zu sehen war. Das „Mädchen“, das Mogli den Kopf verdreht, spielte Laura Mahrla, die außerdem als Affe, Geier und Wolf auftrat. Beweglich und mit sonorer Stimme Jonas Pieper (Affe und Wolf). Ebenfalls als Affe aber hauptsächlich als Shir Khan brillierte Jan Großfeld, der als Dorfschönling in dem Kinofilm „Die Krone von Arkus“ zu sehen war.

    Die Zuschauer folgten aufmerksam der abwechslungsreichen und spannenden Handlung und erlebten zum Schluss die Darsteller hautnah, als diese sich unter die Besucher mischten.

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