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PARTENSTEIN: Ehrenamtlich in Schwarzafrika

PARTENSTEIN

Ehrenamtlich in Schwarzafrika

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    Vom Spessart nach Ghana: Corinna Kempf tauscht für sechs Wochen ihren Heimatort Partenstein mit der Millionenstadt Accra, um dort Freiweilligenarbeit in einem Krankenhaus zu leisten.
    Vom Spessart nach Ghana: Corinna Kempf tauscht für sechs Wochen ihren Heimatort Partenstein mit der Millionenstadt Accra, um dort Freiweilligenarbeit in einem Krankenhaus zu leisten. Foto: Foto: Tanja Breitenbach

    Die Vorfreude auf Ghana ist groß. Doch schon bald heißt es für Corinna Kempf aus Partenstein Abschied nehmen von Familie und Freunden. Bereits am kommenden Montag wird sich die 23-jährige Krankenschwester auf den Weg nach Ghana machen, um dort im Awutu Health Centre in der Landeshauptstadt Accra Freiwilligenarbeit zu leisten.

    „Es war schon immer mein Wunsch, so etwas zu machen“, erzählt sie. Die Agentur „Praktikawelten“ vermittelt jungen Menschen rund um den Globus verschiedene Hilfsprojekte. Seit einem Jahr spielte die junge Frau mit dem Gedanken, für eine gewisse Zeit woanders Gutes zu tun. Sie Informierte sich übers Internet über die verschiedenen Möglichkeiten und im November war klar, dass sie nach Afrika geht. „Meine Familie und meine Freunde haben mich sehr unterstützt“.

    Dass sie für diese Aktion ihren kompletten Jahresurlaub opfern muss, sieht sie nicht so eng. Die Kosten für Flug, Impfungen und Unterkunft belaufen sich auf rund 3000 Euro, die sie selbst tragen muss.

    5035 Kilometer Luftlinie werden Corinna Kempf für die nächsten sechs Wochen von ihrer Heimat und ihrem Arbeitsplatz im Bezirkskrankenhaus Lohr trennen. „Mein Arbeitgeber hat mich sehr unterstützt.“ Denn ohne die Genehmigung, den Jahresurlaub am Stück zu nehmen, wäre die ganze Sache ins Wasser gefallen.

    Auf ihren neuen Arbeitsplatz im Awutu Health Centre ist sie schon sehr gespannt. Dort wird sie von montags bis freitags auf der Geburten- und Kinderstation mithelfen. Wohnen wird sie in dieser Zeit zusammen mit anderen Jugendlichen in dem sieben Kilometer entfernten Volontaire-Haus.

    Da sie sich schon lange für Afrika interessiert, war die Entscheidung für Ghana gleich gefallen. Obwohl sie sich sehr auf ihre neue Aufgabe freut, ist sie auch ein wenig traurig. „Es ist das erste Mal, dass ich ganz alleine weg bin und mir graut es ein bisschen, allen hier tschüss zu sagen“, erzählt sie lachend.

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