Im Café Zehnter hatten sich sowohl das jüngste Fan-Club-Mitglied, die nicht einmal dreijährige Laura Gerst, und auch der älteste Gaukönigshöfer Bayern-Fan, Lothar Stanzl (72), eingefunden. Vorsitzender Rudolf Schäffer hieß den berühmten Gast aus München willkommen.
Nach der schwungvollen Eröffnung durch die Musikkapelle Wolkshausen (Leitung Klaus Scheckenbach) erinnerte Schäffer an die Laufbahn des Fußballers Aumann. Er spielte als Torwart von 1982 bis 1994 in der Bundesliga und wurde mit dem FC Bayern München sechsmal Deutscher Meister und zweimal DFB-Pokalsieger. Ein Jahr nachdem er zu Besiktas Instanbul wechselte, erreichte Raimond Aumann 1995 die türkische Meisterschaft.
Der aus Augsburg-Oberhausen stammende Fußballer war Mitglied in der Nationalmannschaft, die 1990 die Fußballweltmeisterschaft gewann. Der inzwischen 42-Jährige beendete 1996 seine sportliche Laufbahn und übernahm beim FC Bayern den Posten als Fan-Beauftragter. Mit zwei Mitarbeitern betreut er 2200 Clubs mit ihren rund 147 000 Mitgliedern.
Bevor Aumann den Gaukönigshöfer Anhängern seinen Respekt dafür zollte, dass sie in den vergangenen 25 Jahren alle Höhen und Tiefen des FC Bayern mitgetragen haben, gratulierte stellvertretender Bürgermeister Bernhard Rhein dem Fanclub zum Jubiläum.
Nachdem der prominente Gast von Bernhard Rhein eine Armbanduhr mit dem Gaukönigshöfer Wappen geschenkt bekommen hatte, packte Aumann seinerseits die Geschenke für Herbert Michel aus.
Der Gaukönigshöfer hat mit 27 Gleichgesinnten 1981 den Fanclub ins Leben gerufen und bis vor wenigen Monaten geleitet. Zum Dank für den, wie Raimond Aumann sagte, "guten Job", den er in seinem Amt gemacht hat, wurde Herbert Michel zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Mit einer Urkunde, der Aumanns Unterschrift einen besonderen Stellenwert gibt, wurden folgende Mitglieder für 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet: Rudolf Schäffer, Stefan Endres, Norbert Brauer, Horst Sollner, Peter Pürner, Edgar Müller, Erwin Michel und Reinhold Endres.
Seit 20 Jahren halten dem FC Bayern Fanclub die Treue: Ottmar Dürr, Thomas Dürr, Otto Gerst, Alfons Gleisle, Robert Höfner, Elmar Maag, Franz Michell und Markus Senftinger.