Ein Segelflugpilot musste am Sonntagnachmittag auf einem Urspringer Acker landen, weil ihm die Aufwinde fehlten. Die Feuerwehr erwies sich als Retter in der Not.
Kurz nach 18 Uhr ging am Sonntag bei der Polizei ein Notruf von einem Autofahrer ein, dass auf einem Feld zwischen Urspringen und Roden ein Segelflugzeug abgestürzt und ein Flügel abgebrochen sei. Daraufhin alarmierte die Rettungsleitstelle die Feuerwehren aus den benachbarten Gemeinden sowie aus Marktheidenfeld. Den Einsatz leitete Kreisbrandinspektor Bertram Werrlein.
Pilot blieb unverletzt
Er konnte den meisten Wehren schnell Entwarnung geben: Ein 22-jähriger Segelflieger aus Obernau, der sich auf dem Rückflug von Nürnberg befand, war zu einer sogenannten Außenlandung gezwungen, weil ihm die Thermik und somit die Aufwinde fehlten. Er blieb bei dem Manöver allerdings unversehrt; auch sein Flugzeug war unbeschädigt.
So blieben 15 Feuerwehrleute aus Urspringen, zwölf aus Roden, die Polizei aus Karlstadt und Lohr sowie ein Krankenwagen vor Ort. Die Polizei aus den benachbarten Altlandkreisen war eingesprungen, um die Marktheidenfelder Kollegen zu entlasten, die verstärkt auf Laurenzi Dienst haben.
Die Feuerwehrmänner packten mit an und halfen dem Piloten, das 275 Kilogramm schwere Segelflugzeug vom Acker auf einen Feldweg zu tragen.
275 Kilogramm Gewicht
Nachdem die Polizei Daten und Unterlagen des Piloten überprüft hatte, wurde der junge Mann mitsamt seines Segelflugzeugs wohlbehalten von zwei Freunden abgeholt.
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