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EUSSENHEIM: Fremdwassersanierung wird fortgesetzt

EUSSENHEIM

Fremdwassersanierung wird fortgesetzt

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    Einen weiteren Schritt in Richtung Fremdwassersanierung machte der Gemeinderat Eußenheim und vergab die Kamerabefahrung im Gemeindeteil Aschfeld. „Durch die Kamerabefahrung erfüllen wir die Forderung, alle zehn Jahre die Kanäle zu überprüfen, können das Kanalkataster fortschreiben sowie die Schwachstellen erkennen, um die Fremdwassersanierung im Gemeindegebiet fortzuführen“, erklärte Bürgermeister Dieter Schneider. Einstimmig wurde die Kamerabefahrung an die Firma Barthel Umweltdienst GmbH in Maßbach-Poppenlauer zum Preis von 53 568 Euro vergeben.

    Auch einstimmig genehmigt wurde der Bauantrag von Richard Merklein aus Aschfeld, der auf seinem Hof in der Ostertalstraße ein Satteldach verlängern sowie eine Lagerhalle mit Pultdach erweitern will.

    Darüber hinaus informierte Dieter Schneider, dass der Zuwendungsbescheid für die Sanierung des ehemaligen Lehrerwohnhauses in Bühler eingegangen ist. Von den geplanten Kosten in Höhe von 279 000 Euro sind 230 000 Euro zuwendungsfähig. „Wir bekommen dafür 207000 Euro als Zuschuss“, sagte er, was einen Zuschuss von 90 Prozent bedeute.

    Außerdem verlas er eine Information vom Bayerischen Gemeindetag, der auf einen Missstand hinweist, der Planern, Bauherren und Bauunternehmern großes Kopfzerbrechen bereitet. Wer ein Haus, eine Schule oder eine Turnhalle bauen will, muss seit kurzem den Bodenaushub über weite Strecken abtransportieren lassen, weil örtliche Deponien entweder keinen Aushub mehr entgegennehmen oder drastisch gestiegene Gebühren dafür verlangen. Grund dafür sind neue Vorschriften über den Umgang mit mineralischen Bauabfällen. So haben beispielsweise die Deponiebetreiber mehr und kostenintensivere Auflagen zu erfüllen als noch vor wenigen Jahren. Insbesondere die Anforderungen an technische Sicherungsmaßnahmen, aber auch an die Eigen- und Fremdüberwachung mit Einrichtung von Grundwassermessstellen und deren Beprobung und Analyse werden immer aufwendiger und kostspieliger. Teilweise werden mittlerweile auch von Privat- und Kleinanlieferern Deklarationsanalysen gefordert oder deren Bodenaushub oder Bauschutt nicht mehr angenommen.

    Die nächste Gemeinderatssitzung findet am Dienstag, 23. Mai, um 19.30 Uhr statt. Der Waldbegang ist am Mittwoch, 28. Juni. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Bauhof der Gemeinde in Aschfeld.

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