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MAIN-SPESSART: Frühlingsschwärmen der „Wonnemobile“

MAIN-SPESSART

Frühlingsschwärmen der „Wonnemobile“

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    So viele Wohnmobile wie an den Ostertagen standen selten in Karlstadt.
    So viele Wohnmobile wie an den Ostertagen standen selten in Karlstadt. Foto: FOTO Schubart-Arand

    Das Karlstadter Mainufer scheint ein besonders beliebtes Plätzchen bei den „Wohnmobilisten“ aus nah und fern zu sein. Die Stadt bietet dort für maximal zwei Nächte sechs kostenlose Stellplätze in unmittelbarer Nähe zur Altstadt. Doch an diesem Wochenende reichten sie bei Weitem nicht aus: Allein in der Nacht von Samstag auf Ostersonntag reihten sich 18 kleinere und größere Wohnmobile aneinander.

    Nähe zur Altstadt lockt

    Sie kamen aus der näheren Umgebung, aus dem Main-Taunus-Kreis und Fulda, aber auch aus Regensburg. Im Laufe des Tages kamen noch weitere dazu, so dass teilweise sogar in zweiter Reihe geparkt wurde. Es scheint die Wohnmobilfahrer noch nicht einmal zu stören, dass die öffentliche Toilette in direkter Nähe im Internet als „nicht sehr einladend“ bewertet wird.

    Für Karlstadt spricht ganz einfach die unmittelbare Nähe zur Altstadt mit ihrer Flanier- und Kneipenmeile – der Hauptstraße – sowie der vorbeiführende Maintalradweg, der Blick auf den Main und die Karlsburg. Und gerade im Frühjahr lockt ohnehin das Naturschutzgebiet „Grainberg-Kalbenstein und Saupurzel“ mit seinen Trockengebieten als eines der hochwertigsten in Unterfranken, das sogar bundesweit einen Spitzenplatz einnimmt.

    Die Zeichen der Zeit haben auch die Nachbarstädte längst erkannt. Auf der Marktheidenfelder „Martinswiese“ ist ein attraktiver Tagesstellplatz für Wohnmobile am Ortseingang „Alte Mainbrücke“ eingerichtet worden. Dort gibt es gegen Gebühr Strom und Wasser, Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten.

    Die öffentlichen Toiletten wurden im Zuge des Ausbaus des Festplatzes sogar behindertengerecht gestaltet. Auch dieser Platz punktet durch seine unmittelbare Nähe zur Altstadt, zu Mainlände und Fahrradweg. Nur im Sommer können die Wohnmobilisten ihn für eine Weile nicht ansteuern – im August strömen die Menschen hierher wegen der Laurenzi-Messe.

    20 Plätze in Lohr

    In Lohr stehen 20 Wohnmobil-Stellplätze an der Mainlände für einen Stopp von maximal drei Tagen zur Verfügung. Für einen längeren Aufenthalt wird, wie übrigens auch in Karlstadt oder Gemünden, der Campingplatz empfohlen. Seit Mai vergangenen Jahres zahlen die Fahrer für den Stellplatz von 20 Uhr bis 9 Uhr fünf Euro sowie fürs Frischwasser (pro 100 Liter über den Automaten) und für vier Stunden Strom je einen Euro. Die Entsorgung des Abwassers ist kostenlos. Der Wohnmobilplatz steht von April bis Oktober mit, die übrige Zeit wegen Hochwassergefahr jedoch ohne diese Versorgungseinrichtungen zur Verfügung.

    Maximal zwei Übernachtungen

    Gesperrt ist der Platz jährlich während der letzten beiden Juli- und in der ersten Augustwoche wegen der Spessartfestwoche (heuer: 20. Juli bis 6. August) sowie alle zwei Jahre – das nächste Mal wieder 2010 – zur Main-Spessart Expo im Frühjahr. Vom 18. bis 26. August ist der Platz noch einmal gesperrt wegen des Open-Air-Konzerts der Musikgruppe „Münchner Freiheit“.

    In der Drei-Flüsse-Stadt Gemünden dürfen sich die Reisemobile auf fünf kostenlose Stellplätze an der Fränkischen Saale am Rand des Parkplatzes Lindenwiese stellen. Von dort sind es nur fünf Minuten in die Altstadt unterhalb der Burgruine Scherenburg. Strom können die Kurzurlauber dort nicht anzapfen, die Ver- und Entsorgung ist allerdings am Campingplatz in unmittelbarer Nähe möglich.

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