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GEMÜNDEN: In vier Tagen zum Kreuzberg und zurück

GEMÜNDEN

In vier Tagen zum Kreuzberg und zurück

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    Rund 200 Wallfahrer beteiligen sich an der 36. Gemündener Kreuzbergwallfahrt. Sie steht unter dem Motto „Fürchte dich nicht! Mut tut gut!”. Nach insgesamt 140 Kilometern werden die Wallfahrer am Sonntag gegen 18.30 Uhr wieder am Marktplatz erwartet.
    Rund 200 Wallfahrer beteiligen sich an der 36. Gemündener Kreuzbergwallfahrt. Sie steht unter dem Motto „Fürchte dich nicht! Mut tut gut!”. Nach insgesamt 140 Kilometern werden die Wallfahrer am Sonntag gegen 18.30 Uhr wieder am Marktplatz erwartet. Foto: Foto: Herbert Hausmann

    Gemündens Wallfahrer sind wieder unterwegs. Am Donnerstag um Punkt 7.15 Uhr starteten rund 165 Teilnehmer der Kreuzbergwallfahrt von der Stadtpfarrkirche Sankt Peter und Paul aus in Richtung „Heiliger Berg der Franken“. Auf dem Weg dorthin wird die Pilgerzahl auf rund 200 anwachsen. Am Sonntag gegen 18 Uhr werden sie in Gemünden zurückerwartet.

    Ideales Pilgerwetter erwartete die Wallleute beim Start der Kreuzbergwallfahrt, die heuer zum 36. Mal stattfindet. 16 Grad Celsius zeigte das Thermometer, als die Pilger um 7 Uhr in die Stadtpfarrkirche zur Aussendung einrückten. Dazu wehte ein leichter Wind. Das von Gebetsleiter Franz Gerhard gewählte Motto lautet in diesem Jahr „Fürchte dich nicht! Mut tut gut!“.

    Zum sechsten Mal steht die Wallfahrt unter der Leitung von Doris Hahn. Bis 2013 war sie bei Georg Ondrasch als stellvertretende Wallfahrtsleiterin aktiv. Nach dessen Ausscheiden aus dem Leitungsteam hat die Seifriedsburgerin die Verantwortung übernommen.

    Die erste Herausforderung, was die Strecke betrifft, erwartete die Wallfahrer bereits nach 200 Metern. Von der Scherenbergstraße aus galt es den steilen Anstieg über den Mühltorberg zu überwinden. Nach dieser Kraftanstrengung legten sie in Seifriedsburg eine Kaffeepause ein. Zur Mittagsrast in Morlesau folgte die Stärkung, traditionsgemäß mit einem kräftigen Eintopf aus der Küche der Gemündener Fördergemeinschaft Hochwasserhilfe (GFH). Wie schon in den Vorjahren übernahmen die freiwilligen Helfer mit insgesamt fünf Fahrzeugen den Transport der Gepäckstücke und Getränke sowie die Zubereitung und Ausgabe der Verpflegung. Das Tagesziel war Frankenbrunn.

    Der zweite Tag führt die Gemündener Wallfahrer über Oehrberg, Wollbach, Premich und Waldberg zum Ziel, dem Kreuzberg, wo sie um 17.30 Uhr eintreffen wollen.

    Die Wallfahrt führt in vier Tagen von Gemünden zum Kreuzberg und zurück. Dabei müssen die Pilger circa 140 Kilometer zurückzulegen. Zweimal wird in Privatunterkünften und einmal im Kloster Kreuzberg übernachtet. Nach einem Gottesdienst dort beginnt für die Teilnehmer am Samstag der Rückweg, der über die Kissinger und Gemündener Hütte sowie Schildeck führt, die letzte Übernachtung ist in Oberleichtersbach.

    Die letzte Etappe führt am Sonntag über Weißenbach, Roßbach und den Parkplatz Rhönblick ins Maintal. Gegen 18 Uhr ist die Ankunft am Josefshaus geplant. Den feierlichen Abschluss bildet der Einzug in die Stadt mit dem Empfang in der Stadtpfarrkirche Sankt Peter und Paul.

    Die musikalische Umrahmung der Kreuzbergwallfahrt übernimmt die eigens dazu zusammengestellte Wallfahrtskapelle. Unter der Leitung von Josef Mennig (Adelsberg) haben sich Musiker aus verschiedenen Orten zusammengefunden. Die Kapelle begleitet den Gesang und die Gottesdienste. Aber auch in den Pausen oder abends auf dem Kreuzberg tragen die Kreuzbergmusikanten mit mancher Polka und manchem Marsch zur guten Stimmung bei.

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