(heu) Der Birkenfelder Ortsteil Billingshausen feierte am Wochenende seine Geschichte und tausende Besucher ließen sich mitnehmen auf eine Reise in die Vergangenheit des einstigen Bauerndorfes. Dazu gehörten ein vielfältiges Rahmenprogramm, Aktionen für Groß und Klein und zahlreiche kulinarische Stationen.
Die Billingshäuser feierten sich und ihre 750 Jahre alte Historie. Dazu hatten viele Einwohner den Ort herausgeputzt und einige Billingshäuser erlaubten Einblicke in Haus und Hof. Dazu hatten die meisten der Vierseithöfe geöffnet. Daneben bot das Jubiläumsfest Vorführungen in überlieferte und moderne Handwerkkünste und präsentierte Landmaschinen früher und heute.
Das Angebot reichte vom Großbauernhof bei Claus Möschl über einen historischen Haushalt von Heidi Stumm, die Arbeit der Feldgeschworenen bei Obmann Hermann Meyer, Erinnerungen an frühere Gastwirtschaften im „Goldenen Lamm“, die örtliche Heimatsprache im „Café Mundart“ der Familie Hasenfuß bis zu traditionsreicher Handarbeit des Strickkreises rund um Helma Kraus. Dazwischen hatten sich Arno Schreier mit Installationshandwerk, Otto Eisenachter als Schmied, die Familie Schnarr als Pizza-Bäcker, die Imkerei Heisser im Oberdorf, ein Motorsägenkünstler aus Urspringen und die Schreinerei Heußlein im Innenhof von Alfred Kraus neben Dokumentationen zur neuen Dorfchronik vorgestellt.
Herzliche Gastfreundschaft
Für die Kleinsten hielt man beim Kinderschminken, einer Holzbastelecke und einem Sandspielberg ebenso Kurzweiliges bereit wie Köstlichkeiten aus Billingshäuser Küchen und Kellern für alle Altersgruppen.
Über das Programm, das große Engagement und Gastfreundschaft der Einwohner freuten sich nicht nur Gäste aus der Umgebung, sondern auch Besucher aus den Partnergemeinden Billingshausen (Kreis Göttingen in Niedersachsen) und Westervesede (Rothenburg/Wümme), die seit nahezu 40 Jahren gute Kontakte zum Dorf im Frankenland pflegen.